Das offizielle Kunstmagazin für Kunstliebhaber

Bilder richtig aufhängen

Bilderrahmen und Kunst

Bilder gestalten die Wohnatmosphäre entscheidend mit. Das richtige Bild am richtigen Platz ist eine Herausforderung, denn Kunst korrespondiert mit der Einrichtung. Außerdem sollten Gemälde den richtigen Abstand zu anderen Kunstwerken haben. Klar ist: Ein Bild setzt Schwerpunkte im Raum. Unabhängig davon, ob es aus Acryl, Öl, Aquarell oder Kreide ist.
Bilder aufhängen - aber richtig
Es gibt bestimmte Kriterien, mehrere Werke als Ensemble wirkungsvoll aufzuhängen oder ein besonderes Bild als Hingucker zu platzieren. Zunächst sollten Sie genau überlegen: Welche Formen und Farben sind in Ihren Räumen vorherrschend? Eignet sich ein bestimmter Platz beispielsweise über dem Kamin oder dem Sofa für ein großes Kunstwerk? Oder gibt es eine Nische, wo sich mehrere kleine Bilder gut nebeneinander machen? Gezielt gestellte Fragen sind der erste Schritt, wenn man Bilder stimmig nebeneinander hängen möchte.
In einer Reihe hängen
Wenn Kunstwerke inhaltlich und farblich zueinander passen, bietet sich eine Reihenhängung an. Anders gesagt: Alle oberen und unteren Kanten sollten auf einer Linie hängen. Ebenso kann der Bildmittelpunkt auf einer gedachten Linie liegen. Legen Sie Ihre Werke zunächst am Boden aus, bevor Sie Löcher bohren und Bilder aufhängen. Dann sehen Sie, ob das Arrangement gut miteinander korrespondiert.
Petersburger Hängung
Das Ziel dieser Bildpräsentation besteht darin, ein geordnetes Chaos an der Wand zu erreichen. Die Bilderrahmen können unterschiedlich sein oder im Farbton variieren, sollten jedoch ähnlich groß sein. Reiche Mäzene zeigten auf diese Weise im Russland des 19. Jahrhunderts ihren Besitz. Was einerseits Demonstration von Geld und Macht war, sollte andererseits auch der Kunst Tribut zollen: Zwar bleiben die Blickachsen außen vor, aber eine korrespondierende Größe der Passepartouts und Rahmen schafft Ähnlichkeit - und damit Ruhe - an der Wand. Allerdings sollte die Wand keine Schrägen haben! Diese Art derHängung bietet sich bei der Hängung von Minis des Künstlers James Rizzi an.
Bilderrahmen Dortmund

Der große Auftritt
Manche Kunstwerke sind sehr expressiv. Oder groß. Dann bietet sich eine Einzelhängung an. Das Bild erhält einen Ehrenplatz mit genügend Raum zum Wirken. Dieser Platz kann über einer alten Kommode, einem extravaganten Sessel oder dem Ehebett sein. Im übrigen eignen sich auch kleine Gemälde - beispielsweise in einer ausgeleuchteten Nische - zum Hingucker mit großer Ausstrahlung.
Scheinbar zufällig
"Inside the lines" sagt man, wenn Kunstwerke wie zufällig an einer Wand nebeneinander hängen. Tatsächlich gibt es jedoch eine imaginäre Linie, die sich um alle aufgehängten Werke ziehen lässt. Das kann ein Rechteck oder ein Kreis, ein Oval oder Quadrat sein. Tipp: Beginnen Sie mit dem größten Bild. Dann lassen sich kleinere Werke - auch nach Sujet - leichter zuordnen.
Rasterhängung
Rasterhängung bedeutet, durch gleiche Rahmen und Größen der Kunstwerke eine geschlossene Form an der Wand zu erreichen. Ist zwar streng, vermittelt aber eine große Ruhe und Harmonie an der Wand.
Kantenhängung
Bei dieser Möglichkeit hängt man seine Kunst entlang einer gedachten Mittellinie auf. Waagrechte und senkrechte Linien können unterschiedlich sein - wichtig ist jedoch der Abstand der Gemälde zur vorgestellten Mittellinie. Probieren Sie es zunächst am Boden aus. Und um die Hängung sauber an der Wand umzusetzen, sollten Sie Wasserwaage, Malerkrepp und Schnur benutzen.
Bilder stilvoll in Szene setzen
Egal ob Foto, Bild oder Gemälde, damit die Kunstwerke richtig wirken, müssen sie perfekt aufgehangen werden und natürlich benötigen sie auch den passenden Rahmen. Ob Einzelstück oder ganze Galerie, ein Bild und der richtige Rahmen dazu verleiht dem Zuhause je nach Rahmen Stil, Wohnlichkeit oder Eleganz.
Ein Einzelstück in Szene setzen
Kunstwerke, die entweder besonders auffallen, sehr groß oder einfach nur Lieblingsstücke sind, sollten einen Ehrenplatz bekommen. Sind sie als einzelne Solisten an einer Wand, wo sich sonst nichts befindet, ziehen sie die Blicke auf sich. Damit die Wirkung perfektioniert wird, sollte solche Kunst natürlich auch einen prächtigen Rahmen, beispielsweise einen edlen Barockrahmen, bekommen. Die Ausnahme sind Leinwandbilder, die ohne Rahmen auskommen.
Ordnung und Chaos verbinden
Eine Mischung aus Chaos und Ordnung ist die Petersburger Hängung, auch als Salon-Hängung bezeichnet. Das Bilder aufhängen erfolgt hier an einer einzigen Wand. Dabei hängen alle Stücke durcheinander. Ruhe in dieses System bringen die Rahmen. Diese sollten alle gleich aussehen. Da alle Kunstwerke den gleichen Rahmen, das gleiche Format und dieselben Passepartouts haben, herrscht im Chaos schließlich doch Ordnung. Ideal sind hier außerdem unauffällige, schmale Holz- oder Alurahmen in dezenten Farben.
Aufhängen in einer Linie
Das Bilder aufhängen erfolgt bei dieser Variante ganz akkurat in einer Linie. Alle Kanten und Ecken der Rahmen liegen dabei auf einer Linie und haben gleiche Abstände. Bei gleichem Abstand kann dann sowohl waagerecht als auch senkrecht aufgehangen werden. Die Rahmen sollten auch hier alle gleich sein und in einer Farbe und Größe bleiben. Entscheiden sollte man sich außerdem für einen Stil, entweder schlichte oder auffällige Rahmen. Es ist auch möglich die Kunst geometrisch an der Wand anzuordnen, sodass sie beispielsweise ein Ensemble ergibt, dass in einer rechteckigen Form oder wie bei einem Schachbrett angeordnet ist. Ganz wichtig ist bei dieser Variante, dass alle Rahmen die gleiche Größe haben. Im Idealfall sind sie auch noch gleichfarbig.
Die bunte Vielfalt
Bei dieser Variante hängen alle Bilder durcheinander. Dies bedeute, dass weder gleiche Abstände vorhanden sind, noch gleiche Farben, Größen oder Modelle der Rahmen gewählt werden müssen. Hier geht, was gefällt. Nur auf Eines sollte man trotzdem achten. Damit etwas Ruhe in dieses Ensemble kommt, sollten alle einzelnen Elemente in einer geometrischen Form angeordnet werden. Sie hängen zwar durcheinander, sind aber im Ganzen betrachten in einem Rechteck, einem Oval oder einem Kreis angeordnet.

Fluxus: Einheit von Kunst und Leben

„Das Leben ist ein Kunstwerk, und das Kunstwerk ist Leben.“ Dieser Satz, der die Identität der Kunst mit dem Leben beschreibt, stammt von dem Publizisten Emmett Williams, der zugleich Mitbegründer und wesentlicher Protagonist der Fluxus-Bewegung ist. Dieser Stil der Aktionskunst, der sich in den 1960er Jahren entwickelt, ist neben dem Dadaismus, dem Happening und der Body Art ein weiterer Angriff auf die elitäre „Hochkunst“ des Bürgertums und versucht, eine neue Perspektive zu schaffen, indem sie die traditionellen Formen der Bildenden Kunst überschreitet.

Fluxus als Teilströmung der Aktionskunst

Dieter Roth – Schweiz Hutsalat

Fluxus entwickelt sich, getragen von einzelnen Persönlichkeiten aus der New Yorker Musik- und Literaturszene, Mitte des 20. Jahrhunderts als Teil der künstlerischen Avantgarde, für welche die Trennung von Künstler und Kunstwerk, wie es in der traditionellen Bildenden Kunst der Fall ist, nicht mehr haltbar ist. Direktes Ergebnis der avantgardistischen Bestrebungen ist die Aktionskunst, zu der auch die Fluxus-Bewegung zählt, und die gegen den bürgerlichen, als zu „eng“ und „elitär“ empfundenen Kunstbegriff revoltiert. Indem die Aktionskunst nach neuen medialen und performativen Ausdrucksformen sucht, überschreitet sie die Grenzen der traditionellen Kunst und bezieht erstmals auch das Publikum in den Schaffensakt mit ein (so beispielsweise beim Happening oder auch unterschiedlichen Formen der Body Art). Zu klassischen Techniken der Bildhauerei und der Malerei gesellen sich nach und nach auch neuartige Medien wie Fotografie, Video und Film, wodurch die Künstler in die Lage versetzt werden, auch den prozesshaften Charakter des künstlerischen Aktes abzubilden (siehe hierzu auch Prozess- bzw. Konzeptkunst): Die Arbeit an dem Kunstwerk wird hier erstmals als Teil des Kunstwerks selbst begriffen.

Die wichtigsten Impulse erhält die Bewegung durch den Dadaismus, jener satirischen und kämpferischen Bewegung, die um 1915 als Protest gegen den Ersten Weltkrieg und den wachsenden Nationalismus des Bürgertums entstanden war. Anders als ihre surrealistischen „Erben“ in Frankreich, strebten die Dadaisten nicht nach einer neuen Kunst und einer neuen ästhetischen Wirklichkeit, sondern erklärten Zufall und Sinnlosigkeit zu ihrem Programm. Während der Zufall auch im Fluxus eine wichtige Rolle spielt, handelt es sich bei den Werken von Künstlern wie:

Emmett Williams,

Robin Page,

Joseph Beuys,

Daniel Spoerri (nur zeitweise) und

Beatle-Ehefrau Yoko Ono

jedoch nicht um einen Protest ohne Inhalt. Im Gegenteil: Fluxus ist dezidiert politisch und antwortet auf den undurchsichtigen Kunst- und Politikbetrieb nach dem 2.Weltkrieg.

Fluxus – der fließende Übergang zwischen Kunst und Leben

Im Fluxus wird der politisch motivierte Gedanke der Aktionskunst noch einmal gesteigert, indem die Bewegung den künstlerischen Schaffensakt nicht mehr als singuläres Ereignis gleichsam außerhalb der sozialen Wirklichkeit begreift, sondern ihn zum Teil dieser Wirklichkeit werden lässt: Kunst soll präsent und „anfassbar“ sein. Aus diesem Grund sind im Fluxus weder Anfangs- noch Endpunkte markiert, da jedes Ereignis seine eigene Dynamik entfaltet und gleichsam „open end“ gestaltet wird. Auf diese Weise soll sich ein nicht fixierter, fließender Übergang zwischen Kunst und Leben entwickeln. Diesem Ideal entspricht auch der Name der Bewegung, welcher an das lateinische Verb „fluere“ (= dt. 'fießen') angelehnt ist, und erstmals im Jahre 1960 als Titel für eine Zeitschrift verwendet wird, die der amerikanische Künstler George Maciunas gemeinsam mit dem litauischen Galeristen Almus Salcius plant. Zwar wird die geplante Zeitschriftenreihe niemals herausgegeben, doch nichtsdestotrotz gelingt Maciunas hiermit die nominale Abgrenzung des Fluxus gegen andere Strömungen der Aktionskunst.

Anstelle von Nacktheit, Kunstblut und blinder Zerstörungswut (so etwa der Fall bei der Aktionskünstlerin Gina Page, die sich Anfang der 70er Jahre live und vor Publikum mit Rasierklingen schnitt), setzt die Fluxus-Bewegung mehrheitlich auf ästhetische Ausdrucksmittel. Unter diesen tritt insbesondere die Musik hervor, da viele Fluxus-Anhänger der ersten Stunde wesentlich von den experimentellen Kompositionen John Cages an der "New School for Social Research" beeinflusst sind und kurzerhand jede Schwingung zu einem musikalischen Vorgang erklären. Auf diese Weise überführen sie alltägliche Abläufe und scheinbar absurde Handlungen in musische Partituren, welche auf einem erweiterten Verständnis von Musik basieren.

Emmett Williams: "Fluxus begriff das gesamte Leben als ein Stück Musik, als einen musikalischen Prozess. Ich denke, der Ursprung des ganzen Skandals waren nicht die verschiedenen Fluxus-Aktionen, sondern vielmehr die Philosophie, die dahinter steckte. Die Idee, dass alles Musik sein kann, ist das überzeugendste und zugleich charakteristische Merkmal und macht Fluxus zu einer in sich geschlossenen Sache."

Da Fluxus sich als globale und weltweit agierende Bewegung versteht und auch auf dem europäischen Kontinent bedeutende Vertreter hat - so etwa Joseph Beuys, Dieter Roth (siehe Poster: Schweiz Hutsalat) und Wolf Vostell- , organisieren die Fluxus-Begründer George Maciunas, Ben Patterson, Emmett Williams, Gerorge Brecht, Dick Higgins, Joe Jones und Nam June Paik bereits im Gründungsjahr Konzerte in Wiesbaden, Kopenhagen und Paris. Im Jahr darauf folgen musikalische Events in London, Nizza und Amsterdam. Weltweite Bekanntheit hat jedoch vor allem das erste Festival in Wiesbaden im Jahre 1962 erlangt, das drei Wochen lang andauerte und den Auftakt für die folgenden Konzerte bildete, die stets nur mit einem skizzenhaften Programm versehen sind, um den Künstler möglichst viel Freiraum in der Gestaltung zu gewährleisten.


Für Künstler: Was Sie in Bezug auf Versicherungen beachten sollten

In Deutschland besteht Versicherungspflicht als Schutz vor den „großen Lebensrisiken und deren Folgen“ – und natürlich sind auch freiberufliche Künstlerinnen und Künstler davon nicht ausgenommen. Die verschiedenen Versicherungsträger decken Risikofaktoren wie Arbeitslosigkeit, Krankheit, Unfälle, Pflegebedürftigkeit und Alter ab und bieten dem Versicherten im Bedarfsfall einen entsprechenden finanziellen Schutz. Im Angestelltenverhältnis wird der Sozialversicherungsbeitrag zu 50 % vom Arbeitgeber und zu 50 % vom Arbeitnehmer gezahlt. Für freiberufliche „Kreative“ jedoch gibt es eine Sonderregelung.

Die Künstlersozialkasse: Unterstützung für freiberufliche Künstlerinnen und Künstler

Da kreativ Tätige, die einer selbstständigen Beschäftigung nachgehen, normalerweise keinen festen Arbeitgeber haben und (insbesondere zu Beginn der Selbstständigkeit) mit extremen Einkommensschwankungen zu kämpfen haben, übernimmt die Künstlersozialkasse (kurz: KSK) seit Mitte der 80er Jahre den Beitragsanteil zur Sozialversicherung, den im Regelfall der jeweilige Arbeitgeber zahlen würde. Auf diese Weise wird auch freiberuflichen Künstlerinnen und Künstlern der Beitritt in die Pflichtversicherung ermöglicht. Entsprechende Leistungen aus der Pflege-, Kranken- oder Rentenkasse erhalten die Versicherten dann direkt von der Künstlersozialkasse, die sich ihrerseits über einen Bundeszuschuss und eine Abgabe von Unternehmen finanziert, die künstlerischer und/ oder publizistische Leistungen verwerten (z.B. Verlage, Museen, Galerien etc.).

Die Beiträge für die KSK berechnen sich nach der Höhe des Jahreseinkommens. Da dieses bei Künstlern häufig starken Schwankungen unterliegt, wird das jeweils nächste Jahreseinkommen auf der Grundlage von Erfahrungswerten geschätzt, damit die monatlichen Beiträge im Vorfeld berechnet werden können. Da immer wieder stichprobenartige Überprüfungen der Einkommenssteuerbelege durchgeführt werden, empfiehlt es sich in jedem Fall, in Bezug auf das Jahreseinkommen Angaben zu machen, die der Wahrheit entsprechen.

Als Mitglied der KSK können Sie Ihre Krankenkasse sowie auch die Zugehörigkeit zu privater oder gesetzlicher Krankenversicherung selbst auswählen. Darüber hinaus erlaubt die Versicherung in der Künstlersozialkasse es Ihnen, trotz vielleicht geringen Einkommens regelmäßige Beiträge für die Rentenversicherung leisten zu können.

Wer darf sich über die Künstlersozialkasse versichern?

Als "Künstler" gelten per Definition alle Personen, die darstellende oder bildende Kunst und/ oder Musik schaffen, ausüben oder lehren. Neben diesen Künstlern sind auch Publizisten, Journalisten und Schriftsteller berechtigt, sich über die Künstlersozialkasse versichern zu lassen. Die Voraussetzung ist jedoch, dass die jeweilige Profession dauerhaft und erwerbsmäßig ausgeführt wird, also eine tatsächliche Selbstständigkeit besteht.

Aus diesem Grund sieht die Künstlersozialkasse auch keine Versicherung für Studenten vor, die neben dem Studium künstlerisch tätig sind. Da sich das Einkommen aus dieser Tätigkeit in der Regel jedoch unterhalb der Geringfügigkeitsgrenze bewegt, sind entsprechende studentische Künstlerinnen und Künstler über die studentische Versicherung in der normalen Sozialversicherung abgesichert.

Den entsprechenden Antrag auf Versicherung in der KSK können Sie entweder postalisch anfordern oder direkt über die Website downloaden. Wenn Sie sich für die zweite Variante entscheiden, sollten Sie jedoch darauf achten, sich die Anforderung dokumentieren zu lassen, da ihre Versicherung (bei positivem Bescheid) theoretisch bereits ab diesem Moment besteht und rückwirkend geltend gemacht werden kann. Mit finalem Bescheid wird Ihnen auch direkt die Höhe Ihrer monatlichen Beiträge mitgeteilt.

Voraussetzungen für eine Versicherung in der Künstlersozialkasse

Um sich in der Künstlersozialkasse versichern zu dürfen, muss der/ die freiberufliche Künstler/in gewisse Voraussetzungen erfüllen.

Sind diese erfüllt, besteht zugleich jedoch auch die Pflicht, sich über die KSK zu versichern:

Das Jahreseinkommen muss die Geringfügigkeitsgrenze von 3.900 Euro im Jahr überschreiten (dieser Wert gilt nur für Deutschland); eine Ausnahme von dieser Regel wird innerhalb eines kurzen Zeitraums lediglich für Berufsanfänger gemacht.

Die dauerhafte, selbstständige und erwerbsmäßige künstlerische Tätigkeit muss überwiegend im Inland ausgeführt werden.

Der Künstler darf maximal einen Arbeitnehmer mit voller Stelle (Ausnahme: Auszubildende) beschäftigen.

Mischmodell: Für angestellte und selbstständige Künstler

Wenn Sie überwiegend freischaffend tätig sind und nebenberuflich ein Angestelltenverhältnis pflegen, müssen Sie für beide Tätigkeiten Sozialversicherungsbeiträge leisten. Der Künstlersozialkasse ist in diesem Fall eine schriftliche Mitteilung darüber vorzulegen, inwiefern sich das (durch die künstlerische Tätigkeit erwirtschaftete) Jahreseinkommen durch die geringfügige Beschäftigung im Angestelltenverhältnis reduziert. Aus diesem Grund sind auch die entsprechenden Daten wie Aufnahme der Beschäftigung und das erwartete Entgelt unverzüglich mitzuteilen.

Sollte Ihre abhängige Beschäftigung 20 Wochenstunden und damit das Einkommen aus der künstlerischen Tätigkeit übersteigen, sind die Beiträge für Sozial- und Krankenkasse künftig vom Arbeitgeber zu tragen. Über die KSK zahlen Sie dann nur noch für die Rentenversicherung ein. Sobald die nichtselbstständige Tätigkeit zu Ihrer Haupteinnahmequelle wird und sie bestenfalls noch nebenberuflich künstlerisch tätig sind, erlischt der Versicherungsanspruch in der KSK.


Exemplare in der Auflagenkunst: Abkürzungen und ihre Bedeutungen

Die Kunst ist eine Welt, die nach eigenen Gesetzen funktioniert, eigene Regeln macht und eine eigene Sprache verwendet. Während Kunstschaffende und mit Kunst Handelnde diesen 'Code' beherrschen, steht der Laie häufig wie der sprichwörtliche Ochs vorm Berge. Insbesondere in der sog. "Auflagenkunst", d.h. in jenen künstlerischen Disziplinen, in denen die Objekte vervielfältigt werden, kursieren eine Menge Abkürzungen, die dem Wissenden den Handel erleichtern, während sie den Unwissenden in heillose Verwirrung stürzen. Wir von Zimmermann & Heitmann erklären Ihnen die wichtigsten Abkürzungen.

Limitierte Kunst: Die 'Auflage'

Bei Gemälden ist es ganz einfach: Es gibt immer ein unikates Original und eine Vielzahl von (Kunst)drucken, die jeweils zu einem deutlich geringeren Preis verkauft werden als das eine Unikat. Bei jenen Kunstrichtungen, bei denen die Vervielfältigung Teil des Kunstwerks ist, ist die Sache jedoch ein wenig komplizierter: So gilt beispielsweise bei der Druckgrafik und der Fotografie jeder einzelne Druck bzw. jeder einzelne Abzug, der im Laufe des Produktionsprozesses entsteht, als eigenständiges Kunstwerk. Gleiches gilt für das Künstlerbuch, das Multiple und (mit Einschränkungen) das Objekt und die Skulptur. Die Gesamtanzahl der Einzelexemplare wird dabei als "Auflage" bezeichnet. Wie hoch die Auflage pro Fertigungsprozess jeweils ist, bestimmt einzig und allein der Künstler selbst – sofern er seine Rechte nicht an Dritte abtritt.

Zur besseren Übersicht wird die Gesamtauflage durchnummeriert. In der Regel werden hierfür arabische Ziffern verwendet, die in Form eines Bruchs die exakte Position des jeweiligen Exemplars in der Gesamtproduktion angeben. So handelt es sich bei Exemplar 13/230 beispielsweise um den 13. Druck einer Gesamtauflage von 230 Exemplaren. Eine Überschreitung der festgelegten Auflagenhöhe ist gesetzlich verboten. Sie kann jedoch umgangen werden, indem (wiederum in Absprache mit dem Künstler) ein sog. "Nach- oder Spätdruck" vereinbart wird, dessen Stückzahl jedoch wiederum vorab festgelegt wird und der als Reproduktion des originalen Drucks in dem Ruf steht, nur mehr von geringem künstlerischen Wert zu sein. Diese strenge Reglementierung dient sowohl dem Schutz des Künstlers als auch des Sammlers vor unbefugter Vervielfältigung des jeweiligen Objekts oder Kunstdrucks.

Neben dieser (für den Markt bestimmten) Auflage werden häufig auch weitere Exemplare gefertigt, die mit einem ominösen Kürzel versehen sind, das den Eingeweihten des 'Kunst-Codes' verrät, für welchen Zweck sie vorgesehen sind. Die Gesamtauflage und die zusätzlichen Einzelexemplare bilden gemeinsam die "Edition" eines Kunstwerks. In der Regel befinden sich rund 10 bis 15% einer Edition außerhalb des Handels, d.h. sie werden entweder an den Künstler selbst oder/ und den Verleger gegeben.

Vom 'Printer's-' bis zum 'Artist Proof': Abkürzungen und ihre Bedeutungen

p.p. = Printer's proof

Die Abkürzung "p.p." ist vor allem im Bereich der Druckgrafik gebräuchlich und bezeichnet eine gewisse Anzahl von Exemplaren, die der jeweilige Drucker und/ oder Verleger als Beleg für seine Arbeit erhält. Diese Exemplare werden in der Regel als Archivexemplare oder auch zu Werbezwecken verwendet, indem sie potentiellen Auftraggebern zur Probe vorgeführt werden.

E.H. = Epreuve d'Artiste

Die Abkürzung "E.H." ist ebenfalls vor allem im Bereich der Druckgrafik gebräuchlich und bezeichnet Proben für den Künstler ('Künstlerabzug'), die bereits der gewünschten Bild- und Farbqualität entsprechen. Die 'Proben für den Künstler' zeigen diesem, wie die Einzelexemplare der Gesamtauflage letzten Endes aussehen werden. Manche Künstler nummerieren auch diese Exemplare zur besseren Übersicht. Damit sie jedoch nicht mit der 'Auflage' verwechselt werden, erfolgt die Nummerierung hier in römischen Ziffern. So ist das Exemplar E.H. III/X das dritte von insgesamt zehn Exemplaren, die dem Künstler als Vorab-Druck zur Probe überreicht wurden.

Viele Künstler verleihen ihre Vorab-Exemplare auch an Museen oder organisieren eigene Ausstellungen, auf denen sie vorgeführt werden. Da es sich bei den 'Epreuves d'Artiste' um eine sehr frühe und daher "ursprünglichere" Version der Grafik handelt, sind sie bei Sammlern besonders beliebt.

Neben der Abkürzung "E.H." sind auch die Kürzel "a.p" ('Artist proof') und "p.a." ('Prova d'artista') gebräuchlich – je nach Landessprache.

H.C. = Hors de commerce

Die Abkürzung "H.C." wird häufig synonym mit dem Kürzel "E.A." verwendet und bezeichnet die Gesamtheit der Exemplare, die sich 'außerhalb des Handels' befinden. Das heißt, als 'Hors de commerce' gelten sowohl die Exemplare für den Künstler als auch jene für den Drucker und/ oder den Verleger. Welches der Kürzel verwendet wird, hängt häufig von der jeweiligen Landessprache und den gängigen Gepflogenheit des jeweiligen Verlags ab.

Quelle: https://www.zimmermann-heitmann.de/wissenswertes


Gemälde richtig aufhängen: Die optimale Anordnung von Bildern

Gut geplant ist halb gewonnen: Da selbst das schönste Kunstwerk an Ausstrahlung verliert, wenn es schief mitten im Treppenhaus hängt oder neben einer Reihe minderwertiger Landschaftsaufnahmen verkümmert, sollte das Aufhängen Ihres Gemäldes ebenso gewissenhaft geplant sein wie der Kauf eines Kunstwerks. Welche Art der Aufhängung Sie wählen, hängt in erster Linie von dem Bild selbst ab – denn jedes Gemälde hat individuelle Ansprüche an seine Umgebung.

Sehen und gesehen werden: Die richtige Platzierung

Bevor Sie sich den Kopf über Hammer, Nägel und Dübel zerbrechen, sollten Sie zunächst einmal die richtige Stelle für Ihr Bild aussuchen. Hierfür ist natürlich entscheidend, um was für ein Kunstwerk es sich handelt: Großformatige und farblich auffällige Bilder (Beispiel siehe Bild: „The best peace of my heart“ von James Rizzi) brauchen im wahrsten Sinne des Wortes "Raum", um sich entfalten zu können. Sie sollten sich daher nicht zu nahe an Möbelstücken und auch nicht in unmittelbarer Nähe zu anderen Bildern befinden. Gleiches gilt für sog. "Serien", wie sie in der Kunstfotografie häufig sind. Darüber hinaus sollten Sie sich auch fragen, welchem Zweck das Bild dienen soll: Wenn es sich bei Ihrem Gemälde um ein Werk handelt, das zur längeren Betrachtung einlädt, empfiehlt es sich, es gegenüber einer Sitzmöglichkeit anzubringen.

James Rizzi – The best peace of my heart

Die richtige Höhe für ein Gemälde ist schnell gefunden: Grundsätzlich gilt, dass das Bild sich in der optimalen Position für den Betrachter befindet, wenn die Bildmitte in etwa auf Augenhöhe (durchschnittlich bei ca. 1,60m) ist. Haben Sie jedoch eine Position gewählt, bei der das Bild vornehmlich sitzend betrachtet wird, sollten Sie es entsprechend niedriger anbringen. Neben der Betrachter-Perspektive müssen auch architektonische Gegebenheiten wie die Diagonalen im Raum beachtet werden. So verlieren Gemälde beispielsweise an Wirkkraft, wenn sie in unmittelbarer Nähe zu Fenstern und Türen angebracht sind. Im Treppenhaus sollten Sie darauf achten, dass die Bilderfolge mit der Treppensteigung übereinstimmt.

Eyecatcher und Unikate: Einzelne Bilder gekonnt aufhängen

Indem Sie ein paar einfache Regeln beachten, stellen Sie sicher, dass Ihr Gemälde gerade und sicher an seinem Wandplatz bleibt. So benötigt ein Bild ab einer gewissen Größe beispielsweise immer zwei Aufhängpunkte. Selbst bei sehr leichten Gemälden sollten Sie hierfür niemals Nägel, sondern stets Schrauben oder Haken mit entsprechenden Dübeln verwenden. Für die Bohrung können Sie auf einen Trick zurückgreifen, indem Sie eine Holzleiste verwenden, in die sie die Löcher im gewünschten Abstand (entsprechend dem Abstand der Aufhängevorrichtung) "vorbohren". Diese Leiste fungiert an der Wand als Schablone und bietet zudem die optimale Ablage für die Wasserwaage, mit der Sie überprüfen können, ob die Bohrungen gerade sind. In Altbauwohnungen empfiehlt es sich, direkt mit Hohlraumdübeln zu arbeiten.

Sollte das Bohren bei Ihren Wänden generell problematisch sein, da sie zu porös, oder in regelmäßigen Abständen von Stahlträgern durchzogen sind, können Sie auch schöne Effekte erzielen, indem Sie Ihr Gemälde im sog. "Skyline"-Prinzip einfach vom Fußboden an die Wand lehnen oder auf ein Regal stellen. Eine ähnliche Optik können Sie auch erreichen, indem Sie eine schmale Bilderleiste anbringen, auf der das Gemälde leicht schräg gegen die Wand gelehnt wird. Diese Lösung empfiehlt sich insbesondere dann, wenn Sie mehrere Einzelstücke besitzen, die sie von Zeit zu Zeit austauschen möchten. Damit die lagernden Gemälde in der Zwischenzeit keinen Schaden nehmen, können Sie ein paar einfache Regeln zum Lagern von Gemälden beachten, die wir in unserem Kunstblog für Sie zusammengestellt haben.

Serien und Collagen: Mehrere Bilder aufhängen

Anstatt sich für ein einzelnes Gemälde mit großer Wirkkraft zu entscheiden, greifen manche Kunstliebhaber entweder zu Serien oder aber zu unterschiedlichen Bildern, die an der Wand zu einem Gesamtkunstwerk angeordnet werden (Beispiel siehe Bild: "Bathers VII - Serie blau" von Stefan Szczesny). Wichtig ist in beiden Fällen, dass die Bilder in ausreichendem Abstand angebracht werden, damit sie einander nicht "überlagern". Bei gleichformatigen Bildern, die symmetrisch aufgehängt werden, empfiehlt sich hierfür eine Schablone, mit deren Hilfe Sie die jeweiligen Abstände exakt bemessen können. Eine flexiblere Lösung wäre hier eine sog. "Bilderleiste", die in der Regel knapp unter der Decke angebracht wird und an der Sie Ihre Kunstwerke mit Nylonseilen befestigen können. Diese Vorrichtung empfiehlt sich vor allem dann, wenn Sie Ihren Wandschmuck des Öfteren austauschen möchten.

Stefan Szczesny – Bathers VII Serie blau

Sollten Sie sich eine kreativere und etwas "lebendigere" Lösung wünschen, empfiehlt sich ein geordnetes Chaos: Legen Sie zunächst alle Bilder, die Sie aufhängen möchten, auf dem Boden aus und testen Sie deren Arrangement. Dabei sollten Sie darauf achten, dass besonders auffällige (und große) Bilder sich eher im Zentrum befinden und die kleineren um diese herum arrangiert werden. Wenn Sie ihre "Collage" dann an die Wand bringen, achten Sie darauf, auch hier mit den großen Formaten zu beginnen und sich Bild für Bild nach außen vorzuarbeiten. Für die kleineren Formate in diesem Arrangement sind einfache Stahlnägel in der Regel ausreichend.


Kunst fürs Büro - Positive Wirkung am Arbeitsplatz

Kunst gehört nicht nur in Museen, Galerien oder Kunstsammlungen und auch nicht nur nach Hause in die heimischen vier Wände. Kunstwerke spielen im Büro ebenso eine wichtige Rolle und wirken sich nicht nur positiv auf den Arbeitsplatz, sondern vor allem auch auf die Mitarbeiter selbst aus.

Wenn Sie also noch keine Kunstwerke bei sich im Büro hängen oder stehen haben, sollten Sie unbedingt darüber nachdenken, dies zu ändern. Ob Gemälde der Renaissance, der klassischen Moderne oder der aktuellen Gegenwartskunst, ob Lithographien oder Fotografien, ob Skulpturen oder Figuren – Sie allein entscheiden, was zu Ihnen und Ihrem Büro passt. Kunst ist überaus vielseitig und individuell. Deshalb ist es leicht, etwas Passendes zu finden. Überzeugen Sie sich selbst!

Die richtigen Kunstwerke für die passende Büroeinrichtung

Welche Art von Kunstwerken Sie wählen, hängt zum einen von Ihnen persönlich, aber vor allem natürlich davon ab, welche Wirkung Sie mit Ihnen erzielen wollen. Grundsätzlich ist es zunächst einmal wichtig, dass die ausgewählten Kunstwerke zum Rest der Einrichtung und zum Gestaltungskonzept des Büros passen. Denn wenn sich Stil und Aussehen der Kunstwerke mit dem Rest der Einrichtung beißen, sorgt das nur für Unruhe und Unbehagen.

Wenn Ihr Arbeitsplatz sehr schlicht und gradlinig eingerichtet ist, dürfen Sie bei der Kunst ruhig zu ein paar bunten Farbtupfern und verspielteren Motiven greifen. Ist Ihr Büro hingegen bereits sehr farbenfroh, bleiben Sie bei den Kunstwerken lieber ein wenig dezenter. Das gleiche gilt, wenn Sie einen eleganten Businesslook erzielen wollen. Setzen Sie hier mit ein paar ausgesuchten, aber eher schlichten Kunstwerken edle Akzente, die die Büroeinrichtung gekonnt ergänzen und das Ambiente gezielt, aber nicht zu auffällig unterstreichen.

Ob Sie Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Figuren oder Objektinstallationen wählen, hängt sowohl von Ihrem persönlichen Geschmack als auch von der Einrichtung Ihres Büros ab. Achten Sie auf jeden Fall stets auf ein harmonisches Gesamtkonzept und darauf, dass die von Ihnen ausgewählten Kunstwerke optisch ansprechend und gut platziert sind.

Checkliste – darauf sollten Sie bei Ihrer Wahl achten:

ü  Welche Wirkung soll mit den Kunstwerken erzielt werden?

ü  Passen die Kunstwerke in das Gesamtkonzept des Büros?

ü  Soll das Büro bunt, dezent oder elegant aussehen?

ü  Wo sollen die Kunstobjekte platziert werden?

Kunst ist immer auch eine körperliche Erfahrung

Untersuchungen zeigen, dass Kunst nicht nur eine reine Kopfsache ist, sondern vor allem auch eine Sache des Empfindens. Kunstwerke werden nicht nur mit den Augen betrachtet und deren Aussehen und Informationen im Gehirn gespeichert. Vielmehr reagieren wir Menschen mit unserem ganzen Körper auf Kunst, wenn sie uns in irgendeiner Art und Weise berührt.

Verschiedene Kunstwerke lösen bei uns unterschiedliche Reaktionen aus. Grundsätzlich gilt, dass Kunst uns beruhigen oder aufwühlen kann, uns nachdenklich machen oder ablenken kann, uns traurig oder fröhlich stimmen kann. Doch eins tut sie fast immer: uns bewegen und Kraft spenden. Daher kann sie natürlich auch im Büro eine positive Wirkung auf uns selbst und unsere Arbeitsweise haben.

Steigerung von Wohlbefinden, Zufriedenheit und Produktivität

In einem ästhetisch ansprechenden Umfeld steigt auch die Zufriedenheit des Einzelnen. Das wiederum hat Auswirkungen darauf, wie und vor allem wie gut gearbeitet wird. Denn wer sich an seinem Arbeitsplatz wohlfühlt, ist auch viel eher gewillt, längere Zeit dort zu verbringen und seine ganze Energie in die Arbeit zu stecken. Kunstwerke wirken sich also positiv auf das Arbeitsklima aus, und können sogar die Produktivität steigern.


Kunst online kaufen - Worauf sollten Sie bei der Wahl Ihres Kunst Shops achten?

Im Zeitalter des Internets und der sozialen Netzwerke, in dem wir leben, geht der technische Fortschritt rasant voran. Das geht auch an der Kunstbranche nicht spurlos vorbei - ganz im Gegenteil. Schon seit geraumer Zeit sind die Galerien und Kunsthändler, deren Geschäftsräume sich in der heimatlichen Stadt um die Ecke befinden, nicht mehr die einzigen Ansprechpartner, wenn es um den Kauf von Kunstobjekten geht.

Insbesondere der Onlinehandel mit Kunst hat zunehmend an Bedeutung gewonnen und ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Doch gerade weil der Kunstmarkt mittlerweile so vielfältig und breit gefächert ist, ist es nicht immer leicht, einen passenden Kunst Shop zu finden, an den man sich vertrauensvoll wenden kann, wenn man auf der Suche nach neuen Bildern, Skulpturen, Figuren oder anderen Kunstinstallationen für die eigene Kunstsammlung oder die heimischen vier Wände ist.

Daher gilt es bei der Wahl des richtigen Kunst Shops einige Dinge zu beachten – wir verraten Ihnen hier worauf Sie Wert legen sollten:

Seriosität

Ein der wichtigsten Punkte, die Sie beachten sollten, ist die Seriosität eines Kunst Shops, den Sie sich ausgesucht haben.

Gibt es Informationen zum ausgewählten Shop? 
Ein Impressum ist hier beispielsweise sehr hilfreich. Auch die Angaben zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, dem Datenschutz sowie solche zu Preisen und Versandkosten geben Hinweise darauf, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt oder nicht.Sind eine aktuelle Adresse und eine entsprechende Telefonnummer angegeben?
Auch das sind Fragen, die man sich stellen und beantworten sollte, bevor man sich ins Abenteuer Kunstkauf stürzt.

Auswahl

Ein weiteres entscheidendes Kriterium ist die Auswahl an Kunst, die ein guter Shop bietet. Nicht immer sind die Shops mit der größten Auswahl auch wirklich am besten. Grundsätzlich gilt auf der einen Seite, dass Ihre Wünsche und Vorstellungen ganz wesentlich bestimmen, welcher Kunst Shop für Sie am geeignetsten ist.

Sie haben Interesse an seltenen Originalen namhafter Künstler?Oder sind die Werke neuer und unbekannter Künstler und Künstlerinnen eher etwas für Sie?Erfreuen Sie sich mehr an klassischen Werken aus vergangenen Epochen oder sind Sie eher ein Fan der modernen Kunst?

All das sind Fragen, die Sie zu Ihrem passenden Kunst Shop führen können.

Dennoch gilt auf der anderen Seite natürlich eine gewisse Vielfalt und Diversität im Sortiment eines Kunst Shops als gutes Zeichen. Eine größere Auswahl an Künstlern und Werken macht Lust auf mehr und führt dazu, dass man beim Stöbern vielleicht auch auf neue Künstler und Arbeiten stößt, die einem besonders gut gefallen und die den eigenen Kunsthorizont erweitern.

Service

Nicht zu unterschätzen bei der Wahl des richtigen Kunst Shops ist der Service, den dieser bietet. Hier sind insbesondere Transparenz und Kundenfreundlichkeit zu nennen. Wenn Sie Kunst kaufen möchten, sollten Sie darauf achten, dass der Kunst Shop seine Preise, AGBs und Lieferbedingungen klar und deutlich formuliert und nicht mit versteckten Vertragsklauseln aufwartet.

Auch die Frage, ob es einen Ansprechpartner für Nachfragen oder im Falle von Problemen gibt, sollte bei einem geeigneten Geschäft mit einem klaren Ja beantwortet sein. Weitere Services wie vielseitige Bezahlmöglichkeiten oder kostenloser Versand sind zwar kein Muss, sind aber ebenfalls Zeichen für einen hochwertigen Service und ein Interesse an der Zufriedenheit der Kunden. Natürlich bieten wir Ihnen einen persönlichen Ansprechpartner, beraten Sie umfassend zur Anschaffung neuer Kunstwerke und bieten Ihnen sogar einen Art-Home-Service – nehmen Sie gerne zu uns Kontakt auf!


Kunstgalerie Düsseldorf „Zimmermann & Heitmann“ – Infos zur Ausstellung

Geschichte und Tradition

Das Kunsthaus Zimmerman & Heitmann ist ein bekanntes und traditionsreiches Unternehmen, dessen Ursprünge auf 1879 von Emil Zimmermann gegründete Buchbinderei zurückgehen, in der dieser auch verschiedene Kleinkunst, Bildrestaurierungen und Einrahmungen zum Kauf anbot.

Im Jahre 1970 übernahmen schließlich Gudrun Heitmann und ihr Mann Dieter Heitmann das Geschäft und führten es nach alter Tradition fort. Im Laufe der Zeit kam das neue Haupthaus in Dortmund dazu, das Anfang der 2000er schließlich umgebaut und erweitert wurde, damit die Kunden des Kunsthauses noch mehr Auswahl und Atmosphäre geboten werden konnte. Seit März 2009 ist das Kunsthaus Zimmerman & Heitmann des Weiteren in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt vertreten.

Die Lage der Kunstgalerie

Die Kunstgalerie Düsseldorf befindet sich direkt an der berühmten Königsallee (Eingang Trinkausstraße 1) und bietet auf zwei Etagen jede Menge Platz für eine Vielzahl an verschiedenen Kunstwerken.

Die Künstler der Galerie Zimmermann & Heitmann in Düsseldorf

Künstler wie

·         Günther Uecker,
·         Jörg Döring,
·         Takashi Murakami,
·         Mel Ramos,
·         Fred Bred,
·         Charles Langellier,
·         Katrin Elm,
·         Jim Avignon,
·         Thomas Baumgärtel,
·         Joni Harbeck,
·         Andreas Lutherer oder
·         Lila Mint

sind in der Kunstgalerie Düsseldorf vertreten.

 

Hinzu kommen die ganz besonderen Designertoys von

·         Kidrobot,
·         Toy2R und
·         Frank Kozik

Sie finden Toys wie zum Beispiel „toys2r 36 inch Qee white“ und „kidrobot smorkin labbit stool stache“ (siehe Fotos) unter https://www.zimmermann-heitmann.de/diverse-kuenstler

Lassen Sie sich in Düsseldorf überraschen und entdecken Sie eine neue Art der Kunst!


Kunstgalerie Dortmund „Zimmermann & Heitmann“ – Infos zur Ausstellung

Geschichte und Tradition

Das bekannte Kunsthaus Zimmerman & Heitmann kann auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurückblicken. Es wurde bereits im Jahre 1879 durch den Buchbinder Emil Zimmermann in der Prinzenstraße in Dortmund gegründet. Doch schon in den ersten Jahren war das Geschäft mehr als nur eine reine Buchbinderei, den Emil Zimmermann bat seinen Kunden auch Einrahmungen, Restaurierungen von Bildern und verschiedene Kleinkunst an.

Im Jahre 1970 übernahmen schließlich Gudrun Heitmann und ihr Mann Dieter Heitmann das Geschäft und führten es nach alter Tradition fort. Anfang der 90er Jahre schließlich eröffnete man ein neues Stammhaus in der Wißstraße, modernisierte beide Häuser und erhielt dadurch die Möglichkeit, verschiedenste Ausstellungen auszurichten.

Anfang der 2000er trat zudem Tobias Heitmann in das Unternehmen ein und die erste Etage des Haupthauses wurde umgebaut und erweitert, um noch mehr Auswahl und Atmosphäre für die Kunden zu schaffen.

Die Lage des Kunsthauses

Die Kunstgalerie Dortmund ist mitten im Herzen der Stadt direkt am Hansaplatz gelegen und bietet jede Menge Platz für eine Vielzahl an verschiedenen Kunstwerken. Hier finden Sie in den Ausstellungsräumen von modernen Grafiken und Lithografien, über diverse Objekte bis hin zu seltenen Originalen alles, was das Herz begehrt.

Die Künstler der Kunstgalerie Dortmund

Künstler wie

·         Jörg Döring,
·         James Rizzi,
·         Volker Kühn,
·         Udo Lindenberg,
·         David Gerstein,
·         Charles Fazzino,
·         Prof. Klaus Fußmann,
·         Mel Ramos,
·         Elvira Bach,
·         Heinz Mack,
·         Janosch oder
·         Günther Uecker

stellen in der Kunstgalerie Dortmund Ihre Gemälde aus (siehe: Unsere Künstler).

Auch weitere Künstler und Künstlerinnen wie Arnulf Rainer, Andy Warhol, Georg Baselitz, Kati Elm, Leslie G. Hunt oder Otto Waalkes sind mit ihren Werken hier zu finden. Besonders beliebt und ständig hier in der Ausstellung vertreten sind die Farblithografien von Pablo Picasso und Prof. Fußmann. Als permanente Ausstellung wird zudem Jörg Döring gezeigt.


Umbau der Galerie in Dortmund

Wir haben den Umbau der Galerie in Dortmund beendet: Im vorderen Bereich haben wir nun deutlich mehr Platz und zudem wurde die Beleuchtung auf LED-Technik umgestellt - Die Kunst kommt nun viel besser zu Geltung und die Umwelt wird geschont!

Galerie Zimmermann & Heitmann