Lichtdruck

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Flachdruckverfahren zur absolut getreuen Wiedergabe von alten Handschriften und Handzeichnungen, Aquarellen, Ölgemälden und Bleistiftzeichnungen. Es ist weltweit das einzige Druckverfahren das echte, rasterlose Halbtöne druckt. Von einem Original oder einem originalgetreuen Farbdia werden zuerst Halbtonnegative und dann Lichtdrucknegative angefertigt. Die Anzahl der Halbtonnegative und der damit verbundene Aufwand hängen von der Anzahl der Farben ab, da pro Farbe ein Halbtonnegativ angefertigt wird. Deshalb versucht man mit möglichst wenig Farben ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. Danach erfolgt die seitenrichtige Montage auf lichtundurchlässiges gelbes Papier und Glasplatten, die mit lichtempfindlicher Gelatine beschichtet sind. Das Negativ wird durch die Bestrahlung mit Licht auf die Glasplatte kopiert, wobei die vom Licht getroffenen Stellen der Gelatineschicht gehärtet werden. Anschließend wird die Platte ausgewaschen und 4 Stunden in Leitungswasser gelegt um die Gelatineschicht lichtunempfindlich zu machen. Josef Albert perfektionierte 1868 die Lichtdrucktechnik nachdem 1839 Mongo Ponton und 1865 Poitevin die ersten Schritte dieser heute aufgrund der hohen Kosten kaum noch existierenden Technik entwickelt hatten. Christo war einer der letzten Künstler, die noch mit dem Lichtdruck arbeiten konnten.