Kupferstich

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Bei einem Kupferstich wird die Zeichnung oder die Drucksache spanabhebend in eine Kupferplatte gegraben. Dafür wird eine Grabstichel verwendet. Linien die durch dieses graben entstehen, werden mit Farbe gefüllt. Ein Kupferstichvorgang wird wie folgend bearbeitet. Die Kupferplatte wird an der Oberfläche sauber gereinigt, geschliffen und poliert. Dann wird die Druckware seitenverkehrt aufgelegt. Nun kommt die Grabstichel als Arbeitswerkzeug zur Handlung. Sie wird jede Linie nach schneiden und in das Metall ritzen. Der Stichel wird von dem Körper immer weggezogen, wenn geschnitten wird. Es anstehen keine Grate wie dies bei Kaltnadeltechnik der Fall ist. Abdrücke sind auf den Blick kühler und nicht so detailliert, wie bei der Kaltnadeltechnik. Große Flächen können nicht aus der Metallplatte ausgestochen werden Dichte Linien die zusammen sind, müssen diese Fläche dann bewirken bzw. darstellen. Der Kupferstich ist sehr aufwendig und es wird dafür eine große Zeit beansprucht. Die fertige warme Platte wird mit schwarzer Farbe eingefüllt und so kann die Farbe bis in feine Linien eindringen. Danach wird das ganze wieder gereinigt bis auf die Farbe in der Linie. Zum Abschluss wird der Druck durch eine Walzenpresse geschoben. Hier nimmt das Papier (angefeuchtet) die schwarze Farbe aus den Linien wieder auf. In der Kunst ist der Kupferstich auch ein gefragter Stil gewesen. Die Hauptzeit seiner Anwendung hatte der Kupferstich, in der Barock Zeit. So gab es in dieser Zeit berühmte Kupferstecher wie z.b Peter Paul Rubens. Er lies für sich viele Kupferstecher arbeiten die seine Zeichnungen anfertigten. Um ein Kupferstich zu erkennen, muss auf folgende Merkmale geachtet werden. Er besteht nur aus Linien und Punkten. Er hat keine Tonabstufung. Die Linienführung läuft parallel. Eine Linie wird fein gezeichnet und bekommt an Fülle und wird zum Ende hin wieder fein. Dies kann nur unter eine Lupe beobachtet werden. Glatte Ränder haben alle Linie und kein Schatten bei der Linienführung.