Klassische Moderne

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Das frühere 20. Jahrhundert galt in der Kunstgeschichte, als das klassische Moderne. So ist der Begriff "Moderne" in einer Vielzahl von Arten und Epochen zu deuten. Mit dem Einsetzen des Begriffs "Moderne" wird hier die Interessen der Theorie und der Grundlagen von dem historischen abgegrenzt. Im 20. Jahrhundert fand die "klassische Moderne" durch Werke wie der Expressionisten und den Avantgardisten, den Höhepunkt in der Malerei, neuen Musik, Theater und Bildhauerei den Höhepunkt. Dies fand zunächst in Europa statt. Das Ende des "klassische Moderne" fand in Deutschland durch Machtergreifung des Nationalsozialisten statt. Die meisten Protagonisten sind nach Frankreich geflohen. Später dann auch in die USA oder nach Israel. Hier entstanden die meisten Werke der Spätzeit, in der "klassischen Moderne". Heute noch wird dieser Stil in der Kunstgeschichte, als bahnbrechende heterogene Stilrichtug gesehen. Künstler in dieser Zeit waren Pablo Picasso, Henri Natisse, Marc Chagall. Das deutsche Bauhaus hat sich stark mit der "klassische Moderne" befasst. Besonders in Österreich war dies der Architekt Adolf Loss. Darunter zählten auch die Vertreter und Architekten der angewandten Kunst, aus der Wiener Werkstätte. Historisch wird der Beginn des Moderne, auf die französische Revolution zugeordnet. Der Soziologe Daniel Bell sieht den Beginn des Moderne im Jahr 1789. So sehen andere dieses nur als Entstehung und den tatsächlichen Ablauf des Moderne, der erst im Jahre 19. Jahrhundert entstand. In diesem Zusammenhang werden folgende Elemente des Moderne zugeordnet: Die Industrialisierung, der Fortschrittsglaube, die Rationalität, die Autonomie, Individualisierung und weitere. Alle diese Elemente die heute selbstverständlich sind, waren nicht immer und überall von Bedeutung. So lassen sich Epochen immer daran bezeichnen, das Menschen diese als reelle Wahrheiten sehen und davon überzeugt sind. Der Höhepunkt der Moderne fand in Europa und Nordamerika, vor und zwischen den beiden Weltkriegen statt.