Holzstich

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Im Kunstbereich wird der Holzstich zu bestimmten Zwecken, noch als Holzstich angewendet. Er ist die Fortsetzung des Holzschnitt der im 18. Jahrhundert entwickelt wurde. Als damals die Nachfrage von Zeitschriften und Bücher begannen und die Auflage erhöht werden musste, wurde der Holzstich entwickelt. Im späteren Zeitalter löste der Kupferstich den Holzstich dann ab. Der Holzstich wurde durch den Holzschnitt abgelöst. Dafür wurden weiche Hölzer aus Obstbäumen genommen. Diese wurden wie Bretter in der Richtung der Faser des Holzes gesägt. So wurde beim klassischen Holzstich, die Schnitt- und Kerbmesser, Stemm und Hohleisen benutzt, um manche Partien tiefer zu legen. Diese Partien waren Stellen die nicht bedruckt werden sollen. Kräftige grafische Wirkungen wurden damit erzielt. So wurden meist Holschnitte verwendet die die zur Maserung gesät waren und quer zum Baumstamm. Dazu wurde das Hirn oder Kernholz verwendet, von einem Buchsbaum. Die Werkzeuge waren Stichel mit meist V-förmigen Querschnitten. Die Stichel ersetzten bei jedem Schub zwei Messerschnitte. So bot ein Hirnholz dem Stichel in jeder Richtung den gleichen Widerstand. So konnten damit Kreuz- und Parallellinien in unerreichbarer Dichte angefertigt werden. Es entstanden Tonabstufungen und Details in feinster Art. Im 19. Jahrhundert wurde der Xylographie zur meist verwendeten Reproduktionstechnik, bei der Herstellung von Magazinen verwendet. Hoch qualifizierte Facharbeiter sorgten für die ständige große Nachfrage. Zu der Zeit gab es noch nicht die Rastertechnik, die für die Wiedergabe im Massendruck erforderlich war. Deswegen wurde der Holzstich für detaillierte Zeichnungen angewendet. Durch das Hirnholz konnten Druckauflagen von 100.000 Stück und mehr hergestellt werden. So ist der Original Holzstich meistens nur für Kopien und nicht für den Druck benutzt worden. Von den Kopien wurde dann der Druck hergestellt. So wurden Klischees und Stereotypien verwendet.