Germanischer Tierstil

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Hier wird eine frühere Stilrichtung bezeichnet. Der Tierstil ist eine Stilrichtung, des früheren Frühmittelalters. Typische Stilrichtungen in dieser Stilrichtung sind in sich verflochtene Tiere. Diese finden Sie auf Steinen gezeichnet. In Skandinavien und Nordeuropa wurde der Tierstil entwickelt von altrömischen Verzierungs formen. Er wurde auf das ganze Mitteleuropa ausgebreitet und entwickelte selbständige Muster. Tiere wie die Schlange, Wölfen, Vögeln, Drachen und Wildscheine wurden detailliert dargestellt. Die Tierstile wurden geteilt in Tiertsil I. und Tierstil II. Dies war notwenig weil verschiedene Tierstile sich neu bildeten. In Skandinavien entwickelte sich der Nydamstil, in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts. Dieser entstand durch die Metallkunst. Am Rande befinden sich die Tiermotive während in der Mitte die Ranken sich befanden. Der Tierstil I. wurde vermutlich in Skandinavien im 5. Jahrhundert erfunden. Dieser hat sich sehr schnell in ganz Rheinland und Süddeutschland verbreitet. Auch in England wurde dieser Tierstil I. entdeckt. Es wurden zunächst See-Wesen und Vierfüßler separat dargestellt. Tiere wurden meist nur an den Ränder gezeichnet. Hier sind die Tiere auf der dominanten Weise zu sehen und wurden anders dargestellt als beim Nydam Stil auf der Fläche. Die Tiere werden extra noch durch Umrandungen betont. Ab der 2.Hälfte des 5. Jahrhundert, dominieren die vierbeinige Wesen und die Seetiere verschwinden. Der Tierstil I. wird unterteilt in die starsetograph Phase. Diese wurde von A- D geteilt. Phase A: Der Übergang vom Nydam zum reinen Tierstil Phase B: Striche die quer laufen betonen die Tierkörper massiv Phase C : Mit Bändern werden die Tiere dargestellt Phase D: Tierkörper werden als verschlungen Bänder dargestellt Abgelöst wurde der Tierstil I. im letzten dritten vom 6. Jahrhundert. Dann folgte der Tierstil II: Der Tierstil II. entstand ab dem Jahre 570 n. Chr. bis Mitte des 8. Jahrhundert. Früher glaubte man an die Verschmelzung des Tierstil I. mit der Flechtbandornamentik, das daraus der Tierstil II. enstanden sein soll. Doch ist heute sich niemand mehr sicher ob das so gewesen ist. Der Tierstil hat sich schnell in England, Deutschland, Italien und Skandinavien ausgebreitet. Es ist recht schwierig den Tierstil I. und den Tierstil II. bei manchen Motiven auseinander zuhalten. So wurde ein Tierkörper oder nur die Tierköpfe dargestellt. Tiere werden eng verschlungen dargestellt. Weitere Stilrichtung mit Tieren entwickelten sich in der Wickingerzeit. Jellingestil: Er stellte Band und S-förmige Tiere da Urbnestil: Bandförmige Tiere wie Schlangen und Drachen waren bei diesem Stil dargestellt worden.