Neue Wilde

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In den 80er Jahren wurden Künstler die eine unbekümmerte, heftige und lebensbejahende Malerei an den Tag brachten, als "Neue Wilde" oder "Junge Wilde" bezeichnet. In Anlehnung an die Französischen Fauves, erhielten Sie den Namen in Paris. Dieser sorgte Anfang des 20. Jahrhunderts für Aufsehen. In der Reaktion zu den Kunststilen der Minimal Art, der Concept Art und der Formensprache öffnete den objektiven Blick und versuchte den Kunstmarkt zu beherrschen. Gegen das Bürgerliche formieren sich die Künstler, die nach einer langen Zeit dieses in der Malerei einfließen ließen. Das Ende der "Neue Wilde" war da schon in Sicht. So zeigte sich ein Tafelbild der "Neue Wilde" in großen Formaten mit Pinselstrichen. Expressiv waren die Teile teils kräftig und grell, abstrakt und cartoonartig. Sie waren voll von Griffen und Zitaten. Die abstrakte Malerei und der Gegenstand waren ein Problem. So wechselten die Künstler der "Neue Wilde" ihre Stile gerade so, wie es ihnen nach Laune passte. Dies vereinte keinen neuen Stil, sondern war eine bewusste Stillosigkeit. Krass im Gegensatz zur Avantgarde, gab es hier keine Programm und keine Theorie. Hier zählte nur der Augenblick. Es gab keinen erklärenden Kommentar. Anfang der 1980er fand diese Vereinigung "Neue Wilde" ein Ende, nach einer ständigen neuen Suche nach nie da gewesenem. Ausschlaggebend war die Gegenwart. Die neue Wilde steht symbolisch für das Jahrzehnt in dem diese Geschichte schrieb. Danach begann der Kunststil die "Postmoderne".