Schriftsetzer

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Dieser wird auch Setzer genannt und ist in der Druckerei beschäftigt. Er wird auch in der Papierindustrie, die Papier verarbeitet, eingesetzt. In der Umgangsssprache wird der Setzer auch "Bleisetzer" genannt. So wurden für einen Setzer auch die Ausdrücke "Maschinensetzer und Handsetzer" verwendet. Der Maschinensetzer arbeitet ausschließlich an Maschinen und der Handsetzer bewegte alles noch mit der Hand. Erst in der Mitte der 60er Jahren arbeiteten in Deutschland Frauen als Setzerinnen. In den USA war dies schon um die Jahrhundertwende 1900 ein Normalfall. Für Frauen war dieser Beruf eines der besten bezahlten Jobs. Der Handsatz ist die älteste Praktik die angewendet wurde. Aus Blei wurden Schriften gegossen und aufgesetzt. Der Winkelhaken wurde benutzt um die Wortzwischenräume auseinander zuhalten. Mit dem Frosch wurde das ganze gespannt. Die Setzlinie wurde dann gelegt. So kann in einer Stunde bis zu 1500 Zeichen gesetzt werden. Dies war aber Schriftgrößen abhängig. In dem Beruf des Schriftsetzer galt der Schwerpunkt der Typografie. Der Schriftsetzer musste über ein großes Wissen, des Druckens und der Schriften beherrschen. Er sollte auch Rechtschreibfehler erkennen und finden. So mussten diese auch den Text in spiegelverkehrter Lage, auf dem Kopf stehend lesen können. Sie musste die Gestaltungen von Seiten mit Abständen von Buchstaben und Sätze beherrschen. Die Satzmaschine wurden 1886 von Linotype und 1897 von Monotype erfunden. Ab diesem Zeitpunkt wurde auch der Beruf des Maschinensetzer gegründet. Mit einer Tastatur wurden Texte in die Maschine eingegeben. Die Matrizen fielen vom Magazin in eine Zeile raus. Der Elevator förderte diese, wenn Sie voll waren, in den Gießvorgang. Am hinteren Teil der Maschine hingen die Bleistangen und wurden in einem Schmelzkessel verflüssigt. Diese wurde nach dem Gießen in die Reihe der fertigen Zeilen ausgeworfen. Der Elevator nahm die Matrizen wieder auf und förderte diese zurück in das Magazin. Der Maschinensetzer nahm auch die nicht mehr benutzten Bleizellen und schmelzten diese in einem Schmelzkessel zu Stangen zurück. Diese wurden in der Maschine wieder zu neuem geschmolzen, um Zeilen wieder neu gießen zu können.