Futurismus

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Dies ist eine avantgardistische Kunstbewegung, die aus Italien stammt. Sie erhob mit ihrem breit gefächerten Spektrum, den Anspruch eine Kultur neu zu gründen. Einfluss darauf hatte sein Gründer der italienische "Filippo Tommaso Marinetti". Er wirkte vom ersten Manifest am 20. Februar 1909 bis zum Jahr 1944 mit. Marinetti war damals ein Dichter und Jurist. Er publizierte sein Werk in der Zeitung "Le Figaro" der französischen Zeitung. So entstand die futuristische Bewegung. Als provokativer Tabubruch wurde das Manifest dargestellt. Verherrlicht wurde darin die Gewalt, Egoismus, Jugend, Krieg, Rücksichtslosigkeit, Aggressivität und Geschwindigkeit. Das Manifest wurde alleine von Marinetti geführt und konzipiert. Neben der Bildhauerei wurde diese Malerei, zur dominierenden Kunstrichtung. Präsentiert wurde das Manifest der futuristischen Malerei von "Umberto Boccioni". Die Bedeutung des Manifestes war der "Schrei der Auflehnung" an Nachwuchstalente der Kunst. Bedeutend war der Mut zum Verrückten, die Wiedergabe des Alltages und das Originale jeder kommenden Situation. Verachtet wurde dagegen, das festhalten der Vergangenheit und des Alten, sowie des vergangenen Kultes, Pedanterie, Nachahmungen, Kunstkritiker und alte abgenutzte Themengebiete. Bei den klassischen Motiven die abgelehnt wurden, war auch die Aktmalerei die als Ehebruch der Literatur, abweisend und als ablehnend behandelt wurde. Es war deutlich schwierig sich sich von den Impressionisten, Pointilismus und Kubismus abzugrenzen. Für die Künstler aus Italien war der Futurismus ein großer Schritt zur Unabhängigkeit und kreativem Selbstvertrauen. Die Künstler litten seit Jahrhunderten unter der führenden Renaissance und Roms. Es gelang den Italiener auch nach dem 2. Weltkrieg den Futurismus aufrecht zu erhalten. Sie bekamen dadurch nach dem Jahr 1945, beim Anschluss an das Moderne, im Internationale Bereich einen gewaltigen Vorsprung.