Komposition und Farbe bei Ralf Bohnenkamp

Ralf Bohnenkamp gehört zu den zeitgenössischen abstrakten Künstlern und vereint in seinen Werken Minimalismus mit gezielt auffälligen Akzenten. Vor allem Ralf Bohnenkamps Komposition der Bilder und die sorgfältige Farbgebung, aber auch die sichtbare Führung der Spachtel und Pinsel lässt die Werke plastisch erscheinen und den Betrachter in die Welt der Farben eintauschen. 

Ralf Bohnenkamp wurde 1966 in Essen geboren und studierte Malerei und Architektur. Die Affinität zur Theatermalerei scheint Ralf Bohnenkamp in seinen Bildern noch immer umzusetzen- gleichsam setzt er Rahmen, teilt die Fläche durch Ränder und lässt einige Aspekte in den Vordergrund, andere in den Hintergrund treten. Diese Plastizität schafft Farbräume und welten, die Bilder kommen dreidimensional zur Geltung. Die räumliche Tiefe macht die Einzigartigkeit der Bilder von Ralf Bohnenkamp aus; Schemen lassen in den Bildern angedeutete Umrisse erkennen, die es zu erkennen gilt. 

Ralf Bohnenkamp legt viel Wert darauf, die Farben seiner Bilder wirken zu lassen. Er trägt die Farben großzügig und sehr flächig auf, Kontraste zwischen den Farbtönen werden sehr sparsam verwendet. Immer getreu dem Motto "Weniger ist mehr" reduziert Ralf Bohnenkamp das farbliche Angebot seiner Bilder und durchbricht das Farbschema nur mit vereinzelten Gegensätzen. 

Ralf Bohnenkamp erreicht, dass die Betrachter sich in dem Spiel aus Farben und Formen verlieren und ganz in die Welt der Malerei versinken. Seine Werke werden inzwischen weltweit ausgestellt. Ralf Bohnenkamp konnte sich mit seinen Kompositionen einen Platz unter den anerkannten abstrakten Künstlern unserer Zeit sichern und macht mit immer neuen Werken auf sich aufmerksam. Neben abstrakten Werken entwirft Ralf Bohnenkamp auch Grafiken und Drucke. Auch kombinierte Bilder, die grafische und malerische Elemente vereinen, gehören in die Arbeit des Künstlers Ralf Bohnenkamp. Auch hier unterstreichen die Farben wieder die Flächenwirkung des Werks, Ralf Bohnenkamp spielt in seinen Drucken wiederum geradezu mit den gegensätzlichen Aussagen von Bild und Farbe.