- A (26)
- B (11)
- C (3)
- D (13)
- E (9)
- F (12)
- G (10)
- H (15)
- I (4)
- J (5)
- K (16)
- L (9)
- M (12)
- N (9)
- O (4)
- P (13)
- Q (2)
- R (8)
- S (23)
- T (7)
- U (1)
- V (4)
- W (5)
- X (1)
- Y (0)
- Z (2)
Matrizendrucker
Der Matrizendrucker dient zur Herstellung von Kopien, ohne Anwendung einer
Presse und kann davon eine bestimmte Anzahl anfertigen. Das verwendete
Original eines Abzugs nennt man Matrize.Anfang des 20. Jahrhunderts wurde dieser in staatlichen Einrichtungen wie
Behörden, Schulen und andere Bildungsstätten verwendet. Starke Verbreitung fand Ende der Siebziger Jahre und bereits Mitte der 90er
Jahre statt. So verdrängte die zunehmende Nutzung der Fotokopiertechnik, den
Matrizendrucker.Die Vorteile in diesem Verfahren liegt in der simplen Arbeitsweise. Die
Produktionskosten belaufen sich nur auf die Folien und dem Alkohol. Ebenso
sind meist die handbetriebene Maschinen zuverlässig und sind lange Zeit
betriebsfähig. Die begrenzte Kopierzahl sind meist nicht mehr als 100 Abzügen,
die pro Matrizen produziert werden können.Nachteilig ist auch, dass alle Matrizen nur von Hand angefertigt werden können. Auch gibt es eine je nach Farbschicht auf der Matrize schwankende Qualität der Abzüge. Vor einem Druck wird eine Druckvorlage erstellt, diese besteht aus einem normalen Blatt Papier, welches über einer Spezialfolie liegt.Ein ähnliches Verfahren finden Sie beim Kohlepapier. Die Vervielfältigung
erfolgt nicht auf einem neuen Stück Papier sondern auf der Rückseite der
vorhandenen Vorlage. Somit ist die Kopie spiegelgekehrt und dient als
Druckvorlage.Die Folienbeschichtung besteht aus alkohollöslichem Wachs, welches beim Druck
auf der Papierrückseite haften bleibt.
Die Matrize wird nach dem Druck auf eine Trommel befestigt und in Drehungen
versetzt.Das zu bedruckende Papier wird hauchdünn mit einem feinporigen
alkohol getränktem Schwamm benetzt und für den Druck das verwendete Papier unter der Trommel hindurch gezogen.Winzige Partikel lösen sich durch den Alkohol von der Matrize. Das bedruckte
Papier nimmt dieses auf, dadurch entsteht ein Abzug des Originals.Bei jedem Druckvorgang wird ein wenig Wachsfarbe der Matrize abgenutzt.
