James Francis Gill

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James Francis Gill

Pop-Art Künstler James Francis Gill: Kunstwerke & Kurzbiografie


James Francis Gill ist ein sehr bekannter Pop-Art-Maler. Er wurde im Jahr 1934 in der texanischen Kleinstadt Tahoka geboren und verbrachte seine Kindheit in San Angelo /Texas. Seine schon früh hervortretende künstlerische Begabung hat Gill wahrscheinlich von seiner Mutter, einer erfolgreichen Innenarchitektin geerbt. Trotzdem war sein Berufswunsch in der Kindheit eher Cowboy oder Rodeo-Reiter. Nach dem Schulabschluss leistete Gill seinen Wehrdienst, wo er hauptsächlich als Bauzeichner arbeitete und Poster entwarf. Nach der M...

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Pop-Art Künstler James Francis Gill: Kunstwerke & Kurzbiografie


James Francis Gill ist ein sehr bekannter Pop-Art-Maler. Er wurde im Jahr 1934 in der texanischen Kleinstadt Tahoka geboren und verbrachte seine Kindheit in San Angelo /Texas. Seine schon früh hervortretende künstlerische Begabung hat Gill wahrscheinlich von seiner Mutter, einer erfolgreichen Innenarchitektin geerbt. Trotzdem war sein Berufswunsch in der Kindheit eher Cowboy oder Rodeo-Reiter. Nach dem Schulabschluss leistete Gill seinen Wehrdienst, wo er hauptsächlich als Bauzeichner arbeitete und Poster entwarf. Nach der Militärzeit setzte er seine Ausbildung fort und arbeitete nebenbei in einem Architektenbüro. 1959 begann er ein Architektur-und Design-Studium an der University of Texas, was er in Odessa fortsetzte und beendete. Im Anschluss daran widmete er sich ganz seiner künstlerischen Laufbahn. 


Als James Francis Gill im Jahr 1962 nach Los Angelos zog, gehörten schon zahlreiche Werke zu seinem Umzugs-Gut, die er bald darauf in Galerien und Museen ausstellen konnte. Zu seinen bekanntesten frühen Werken gehörten zum Beispiel das Bild "Women in Cars", die Zeichnung " Laughin Women in Auto and close up" und ein dreiteiliges Bild von Marylin Monroe mit dem Titel "Marylin-Triptych. 1965 erhielt der Künstler einen Lehrstuhl für Malerei an der Universität Idaho. In dieser Schaffensphase waren seine Werke oft in düsteren Farben gehalten und die Stimmung bedrückend. Gills Hauptthema war das gesellschaftliche und politische Zeitgeschehen, dass er als sehr düster und beängstigend empfand. Er beschäftigte sich besonders viel mit dem Vietnamkrieg und daraus entstand eine ganze Serie von Anti-Kriegsbildern. Ein Thema war auch die Auseinandersetzung mit politischen und militärischen Führungspersönlichkeiten. Ein bekannter Zeitgenosse kommentierte diese Bilder folgendermaßen: " Gill stellt Personen mit hohem öffentlichem Ruhm dar, die momentan in einer schändlichen Entscheidungslage stecken und dabei sind, ihr politisches oder berufliches Ansehen zu zerstören." Das berühmteste Werk aus dieser Zeit heißt " The Machines". Es ist eine Grafitstift-Foto-Komposition, die die Medienberichterstattung in den USA mit Kriegsfotografien aus Vietnam verbindet. 


1967 stellte James Francis Gill seine Werke in der "Sao Paulo 9 – Environment USA: 1957–1967" in Brasilien aus, wo sie gemeinsam mit den Werken von Andy Warhol und Edward Hopper gezeigt wurden. Das war der internationale Durchbruch des Ausnahmekünstlers. Im Auftrag des bekannten Time Magazin schuf er im gleichen Jahr das bekannte Porträt von Alexander Solschenizyn, in Form eines vierteiligen Altarbildes. Er malte aber auch John. F Kennedy und die Beatles. Eines der wichtigsten Werke von James Francis Gill entstand 1968. Es ist eine Reihe mit dem Titel "Political Prisoner" und beschäftigt sich mit der Generationenfrage in einer atomar bedrohten Welt.


1972 zog sich der Künstler völlig aus der Öffentlichkeit zurück und zog nach Whale Gulch/Kalifornien. Er begründete diesen Schritt damit, dass ihm der Ruhm und die öffentliche Aufmerksamkeit zu viel geworden sei und er sich lieber in der Abgeschiedenheit seiner neuen kalifornischen Heimat mit seiner künstlerischen Weiterentwicklung befassen wolle. Erst Mitte der 90-er Jahre entdecken Museen und Galerien James Francis Gill wieder für sich. Inzwischen hat der Künstler auch begonnen, den Computer und den Printer bei seinen Arbeiten als Gestaltungsmittel mit einzubeziehen. Sehr bekannte Werke seiner zweiten Schaffensperiode sind zum Beispiel die Werke "Behind the shadow, restudy" (2003) und "MM a Critique of Mass Iconology" (2013).


Ab 2010 beginnt eine weitere sehr kreative Schaffenphase des Künstlers. Heute beschäftigt er sich weniger mit politischen Motiven sondern konzentriert sich in erster Linie auf die Darstellung von Pop-Art-Ikonen. Bekannte Sujets neben Marylin Monroe, seiner Muse, sind Kirk Douglas, Tony Curtis, John Wayne und Marlon Brando.

(Foto © J. Goertz)