Art Brut

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Diese Kunstrichtung steht für Kunstwerke die autodidaktisch sind und oft nur von Gefangenen, Außenseiter, Medien, physisch gestörten gezeichnet wurden. Sie sind abseits des reellen Kunstsystem entstanden. In Deutschland wird diese Kunstrichtung "Art Brut", auch als unverfälschte rohe Kunst bezeichnet. Der Franzose sagt dazu "edel herbe Kunst"(champagne brut). Der französische Maler Jean Dubuffet prägte den Begriff im Jahre 1945. Dubuffet gründete im Jahre 1947 mit Gleichgesinnten den Verein "Compagne de l'Art brut". Das Ziel dieser Vereinigung war es die Kunst von Außenseiter zusammenzubringen und zu dokumentieren. In der Galerie in Paris, wurde eine Einzelausstellung mit Werken dargestellt. Diese Werke wurden von Adolf Wölfli, Aloise Corbaz, mit über 200 Werke, im Jahre 1949 ausgestellt. Diese waren von 63 Urhebern. Präsentiert war diese Ausstellung mit dem Namen Art "brut préferé aux arts culturels". Die Anzahl der Werke stiegen in den folgenden Jahren erheblich. Nach Paris kehrte die Kunst 1962 zurück. Ausgestellt wurde diese im Jahre 1967 im "Musée des Arts décoratifs". Die Sammlung von über 15.000 Objekte, wurde der Stadt Lausanne kostenlos übergeben. Sie wird seit 1976 in einem Museum, der "Collection de l'art brut" ausgestellt. Künstler des "Art brut" sind u.a Ludwig Bauer, Ulrich Bleiker, Henry Darger, Paul End, Hans Krüsi.