Anastatischer Druck

A (28) | B (11) | C (3) | D (14) | E (9) | F (12) | G (10) | H (15) | I (4) | J (5) | K (16) | L (9) | M (12) | N (9) | O (4) | P (13) | Q (2) | R (8) | S (23) | T (7) | U (1) | V (4) | W (5) | X (1) | Z (2)

Anastatischer Druck Ein anastatischer Druck ist ein Verfahren, mit diesem werden Kupferstiche und ältere Drucksachen mit einem chemischen Prozess ausgebreitet. In das Original wurde Salpetersäuren zusammen in eine Wanne eingegossen. Druckfreie Stellen nehmen in diesem Verfahren die Säure auf. Danach wurden diese in Löschpapierbogen reingelegt. Dadurch wird überflüssige Säure weggemacht und auf eine Zinkplatte gepresst. Die Zinkplatte ist hochpoliert und wird an der Stelle wo die Säure aufgenommen wird, mit dem Papier beschädigt. Die Schriften sind aber erhalten geblieben. Sie können mit der schwarzen Druckfarbe eingefärbt werden und können dann durch den Druck kopiert werden. Sie können danach vervielfältigt werden. Der anastatischer Druck kommt seit dem Jahre 1870 nur selten vor, da das photomechanische Druckverfahren komplett neu entwickelt wurde. So wie der andere Stil, gleichgesetzt ist mit dem anastatischer Druck, der Isographie, ist auch der Anastatischer Druck für die Herstellung der Ausgaben von Faksimile gebraucht worden. Der Name Anastatischer Druck kommt aus dem griechischen (und bedeutet "anastasis"- Wiederauferstehung oder Wiedererweckung). Das Verfahren wurde von Appel oder Hoffmann im Jahre 1786 erfunden. Wer von den beiden das Verfahren erfand ist noch unklar.