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ART IN BOXES - Volker Kühn

Der Künstler Volker Kühn

Der Erfolg des Künstlers Volker Kühn
Volker Kühn kam 1948 in Neuenkirchen bei Bremen zu Welt. In den Jahren 1968 bis 1972 studierte er die Bildhauerei an der Hochschule für Gestaltung in Bremen. Nach Beendigung seiner Studienjahre eröffnete er recht bald sein erstes eigenes Kunstatelier in Lilienthal. Hier konnte er sich selbstverwirklichen und Schritt für Schritt weiterentwickeln. Hauptsächlich waren seine künstlerischen Arbeiten auf Zeichnungen und Druckgrafiken konzentriert. Bereits Anfang der 70er Jahren war Volker Kühn mit seinen Werken und Themen sehr erfolgreich. Diesen Erfolg setzte er mit kleineren Radierungen wenig später auch auf internationaler Ebene fort. Unzählige Ausstellungen, Buchprojekte und Beteiligungen an internationalen Kunstmessen wie beispielsweise der „Art Expo“ in New York, der „Art Basel“ oder der „Line Art“ in Belgien verhalfen Kühn zu internationalem Ansehen. Der Künstler begeistert bis heute sein Publikum mit Werken, die seinen ganz eigenen Stempel tragen.


Volker-Kühn-Zitat: „Man muss nur machen“ 
Mit dem Ausspruch „Man muss nur machen“ wurde er für seine Bewunderer zur Leitfigur für den eigenen Lebensweg. Volker Kühn erfand seine sehr persönliche und einzigartige Bildsprache, die weltweit verstanden wurde und große Anerkennung fand. Sein internationaler Ruf eilte dem Künstler voraus. So waren seine Werke bereits in der frühen Schaffensphase der 70er Jahre beispielsweise in Japan zu sehen. Danach begann er mit seinen dreidimensionalen Bildern „art in box“, die ihn an die Spitze der modernen Künstler brachten. Seit 2010 arbeitet Kühn verstärkt an Kunstwerken, die er mit gerissenen Objekten aus Büttenpapier gestaltet. Weltweit werden seine Werke, die der modernen Kunst zugeordnet werden, gezeigt und in namhaften Galerien zum Verkauf angeboten. 


Ironische 3-D-Bilder mit charmanten Akzenten
Charakteristisch für seinen sehr eigenen Stil sind die 3-D-Bilder, mit denen sich der positiv denkende Künstler mit allerlei Lebensfragen der Menschheit auseinandersetzt. Er bedient sich dabei scharfzüngiger und zugleich zugewandter Satire, die seine Bilder zu Unikaten machen. Seit 1986 rückt er seine humorvollen Inspirationen in sogenannten Objektkästen für den Beobachter ins rechte Licht. Wie auf einer kleinen Bühne werden unterschiedliche Objekte zu einem aussagestarken Bild zusammengefügt. Objektkästen, die man an die Wand hängen kann, zaubern dem Betrachter oftmals ein Lächeln ins Gesicht. Bestehende Klischees werden aufgezeigt und zugleich wieder in Frage gestellt. Wie in einem Miniaturtheater werden Schlüsselszenen, Weisheiten, Wortspiele, Sternzeichen, Gefühle und Alltagsprobleme in den Objektrahmen regelrecht inszeniert. Die Themen sind nicht leicht einzugrenzen. Sie sind vielfältig, umfassend und immer wieder faszinierend. 

Volker Kühn
Moderne Kunst in kleinen Kästen
Die „art in boxes“, wie Volker Kühn selbst seine Arbeiten tituliert, zieht bei jeder Ausstellung das Publikum in ihren Bann. Die Menschen sind begeistert von dem feinen Spott, den der Künstler in seinen Darstellungen übermittelt. Seine Arbeiten überzeugen durch die sehr pointierte Ausdrucksweise, die den Bildern ihre humorvolle Feinsinnigkeit verleiht. Dabei verlässt Volker Kühn niemals die ethische oder respektvolle Ebene. In den meist silberfarbenen Rahmen sind die Objektbilder mit einem Passepartout umfasst. Darauf findet der Betrachter den jeweiligen Titel des Kunstwerks und die Signatur des Künstlers.


Künstlerische Herausforderung von Alltagsklischees
Menschen, die Volker Kühns Bilder anschauen, werden zu einem Schmunzeln animiert und manchmal auch zum lauten Lachen angeregt. Klischeevorstellungen auf ironische Weise zu interpretieren ohne dabei ins Banale abzurutschen, machen die prägenden Arbeiten von Volker Kühn aus. Immer wieder mit einem kleinen Augenzwinkern zeigt er menschliche Defizite und Schwächen auf, die aber niemals in die Hilflosigkeit abzugleiten drohen. Volker Kühn, der sich selbst als „hoffnungsloser Optimist“ bezeichnet, schafft es in ironischer Art und Weise menschliche Unzulänglichkeiten mit Verständnis und Wohlwollen zu verknüpfen. Wen wundert es, dass die Bilder von Volker Kühn so anziehend wirken. Kühn gelingt es auf bissige und dennoch liebevolle Weise, uns Menschen einen schillernden Spiegel vorzuhalten.

Kulturübergreifende Bildsprache der Moderne
Weltweit korrespondieren die Arbeiten des Künstlers Volker Kühn mit ihren Betrachtern aus unterschiedlichen Kulturen. Aus diesem Grund werden seine Werke nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Ländern Europas, in den USA, Asien und sogar in der arabischen Welt verstanden. Volker Kühn erhielt im Jahre 1974 einen Förderpreis des Senats des Stadtstaates Bremen und 1976 gewann er den ersten Preis bei einem Wettbewerb der Hochschule für Nautik in Bremen. Seit 1987 werden weltweit Ausstellungen unter dem Titel „Kühns Miniatur-Welten“ gezeigt. Diese wagemutigen und spöttischen Bilder strahlen einen unglaublichen Charme aus, der den Namen Volker Kühn in die globale und moderne Kunstwelt transferiert.


Volker Kühn - Art in Boxes

Volker Kühn bei Galerie Zimmermann & Heitmann
 

Witz und Humor zeichnen die Kunstwerke von Volker Kühn aus. Er wurde am 5. April 1948 in Neuenkirchen bei Bremen geboren und wuchs später im nahen Lilienthal auf. Dort befindet sich bis heute das von ihm begründete Atelier samt Galerie. Weitere eigene Auustellungsräume unterhält der Künstler in der Berliner Knesebeckstraße. Seine zugleich einfache und originelle Bildsprache wird unterdessen in der ganzen Welt verstanden und anerkannt.
Nach einer Tischlerausbildung in Worpswede studierte Volker Kühn an der Bremer Hochschule für Gestaltung von 1968 bis 1972 Bildhauerei. Unmittelbar darauf beschäftige sich seine erste Ausstellung mit kinetischen Lichtobjekten. Sie war im Leopold-Hösch-Museum Düren und im Kunstverein Unna zu besichtigen. 1974 erhielt er den Förderpreis des Bremer Senats, 1976 den 1. Preis im Wettbewerb "Kunst im öffentlichen Raum" an der Bremer Hochschule für Nautik. Die ersten Radierungen entstanden 1976, und machten ihn in ihrer Kleinteiligkeit berühmt. Ab 1982 beteiligte er sich an internationalen Kunstmessen wie der "Line Art" in Gent, der "Art Expo" in New York und der "Art" in Basel. 1985 gestaltete der Künstler die Wertheim-Fassade am Kurfürstendamm in Berlin. Eine umfangreiche Ausstellungstournee durch Japan folgte.

Volker Kühn

Volker Kühn "Art in Boxes"
Von 1986 an wendete sich Kühn der dreidimensionalen Objektkunst zu. Es entstanden die kleinformatigen Szenarien in Passepartouts und Rahmen, die liebevoll und oft mit einem lustigen Augenzwinkern kleine menschliche Unzulänglichkeiten entlarvten. Sie sind seitdem gefragte Sammlerobjekte, und heute u.a. auf der Internetpräsenz „Art in Boxes“ zu sehen. Der Objektkünstler hat sich einmal selbst als einen „hoffnungslosen Optimisten“ bezeichnet. Immer stimmt seine künstlerische Aussage versöhnlich, wenn sie von freudigen oder auch traurigen Begebenheiten aus dem alltäglichen Leben eines jeden Menschen erzählt. Diese Arbeiten entziehen sich thematisch jeder Schublade. Oft bleibt eine wohltuende Distanz zwischen dem Werk und seinem Betrachter mit den eigenen Schwächen und Widersprüchlichkeiten.
Volker Kühns kleinteilige Arbeiten erschienen seit 1994 in zahlreichen Buchausgaben. Sein Projekt "Art in Boxes" war 2002 zum ersten Mal im Internet zu sehen. Später schuf er Hommagen an die Großen der Kunst wie Dali, Mondrian, Beuys, Ernst, Matisse, Klee. Nach 2010 ging er auch zu großformatigen Assemblagen über, den sogenannten Blätterbildern. Das sind gerissene Objekte aus Büttenpapier. Volker Kühn besitzt mit rund 2000 Exponaten eine der weltweit größten Sammlungen von Elefantendarstellungen aller Art. Sie lässt nahezu keine Darstellungsform und kein Material aus. Seine Exposition „Elefantastic“ war 2005 zum ersten Mal im Züricher Zoo zu sehen, darauf 2006 in der Stadthalle Bremen. 2007 folgte die Ausstellung „Kunst im Kasten“ im Mathematikum Gießen. Die Gemeinde Lilienthal widmete ihm anlässlich seines 60. Geburtstages im Jahr 2008 ein großes Fest samt Ausstellung, und verlieh ihm ihre Ehrennadel. Zu kaufen gibt es die Arbeiten bei Galerie Zimmermann & Heitmann in Dortmund und Düsseldorf