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James Rizzi im Jahr 1990 bei Galerie Zimmermann & Heitmann

James Rizzi

Der legendäre Künstler James Rizzi wurde 1950 in Brooklyn geboren. Rizzi studierte bis 1974 Kunst an der University of Florida in Gainesville. Kurz nach seinem Studium erhielt er bereits die Chance, seine Werke im Brooklyn Museum in New York zu präsentieren. Über die Jahre Hinweg erschuf er seinen charakteristischen Stil an farbenfrohen Bildern immer weiter. Die Pop-Art Bilder bieten ein buntes Sortiment zahlreicher farbenfroher Bilder für der er große Bekanntheit erlangte. Die Bilder versprühen die pure Lebensfreude, die James Rizzi mit seinen Kunstwerken ausgedrückt hat. Der Künstler Rizzi wohnte und arbeitete bis zu seinem Tod am 26. Dezember 2011 in seinem Atelier-Loft in New York.


Grandiose Pop-Art Werke


Die Kunstwerke sind allgegenwärtig, auch noch weit nach seinem Tod. Bekanntheit erlangte er durch seine einzigartigen 3-D Skulpturen und 3-D Magnetfiguren. Seit dem Jahr 1970 sind diese Werke fest an den Namen James Rizzi verknüpft. Sein Stil ist einzigartig wie auch unnachahmlich. Der Optimismus und Humor des Künstlers findet sich in all seinen Kunstwerken wider. Die Pop-Art Werke begeistern nach wie vor Millionen Fans auf der ganzen Welt. Das Ziel von Rizzi war es möglich, viele Menschen zu erreichen und ihnen Freude durch seine Kunst zu bieten, dies gelang ihm auf grandiose Art und Weise. Die Kreationen sind bunt wie auch lebensfroh, sie ziehen die Blicke selbst von Kunst uninteressierten Menschen auf sich und sorgen für Begeisterung.

James Rizzi

Tobias Heitmann und James Rizzi im Jahr 1990 bei Zimmermann & Heitmann


Die Motive des Künstlers


Für seine Motive nahm Rizzi alltägliche Dinge, die er durch leuchtende Farbspiele in Szene setzte. Seine Motive waren Flugzeuge, S-Bahnen, Gebäude, Menschen, Tiere, Autos und vieles mehr. Alle Motive besitzen eine schwarze Kontur, die dank der bunten Farbflächen nicht sonderlich in das Gewicht fallen. Er schafft es mit seinen Bildern den Betrachter eine Geschichte zu erzählen. Seine Zeichnungen sind minimalistisch, aber bieten dabei so eine enorm große Wirkung, das seine Kunstwerke definitiv einzigartig sind. Die Bilder sind interessant bunt und dennoch geordnet. Die Bilder von Rizzi sind bis heute noch in zahlreichen Galerien und Ausstellungen zu betrachten. Während seiner Kariere arbeitete Rizzi an zahlreichen Kunstprojekten, wofür er große Anerkennung erlangte. So kreierte er im Jahr 2006 drei New Beetles und erstellte in Braunschweig das Happy Rizzi House, das im Rahmen der Expo große Berühmtheit erlangte. Die Kunst von Rizzi hat vielen Unternehmen so gut gefallen, das Rizzi unterschiedliche Arrangements erhielt, um Projekte durch seine farbenfrohe Kunst zu gestalten. Leider ist der Künstler viel zu früh gestorben. Trotzdem schätzt ihn die Kunstszene bis heute.


James Rizzi "Fly me to the Moon"

James Rizzi

Es gibt kaum einen Künstler, dessen Werke schon beim ersten Anblick so viel Lebenslust und Lebensfreude ausstrahlen wie die Bilder des Amerikaners James Rizzi. Der am 5. Oktober 1950 im New Yorker Stadtteil Brooklyn geborene Rizzi zählt mit seinen detailreichen, farbintensiven Bildern zu den bedeutendsten Vertretern der Pop-Art. Ende der 1970er Jahre tauchten seine heiter-naiven Malereien zum ersten Mal in US-amerikanischen Galerien auf - sie sind seitdem aus der zeitgenössischen Kunstwelt nicht mehr wegzudenken.


Der Ausnahmekünstler hat sich dabei immer das menschliche Zusammenleben zum Thema gemacht. Als Quelle der Inspiration diente ihm seine Heimatstadt New York – den „Big Apple“, der für ihn den Mikrokosmos eines wunderbar funktionierenden Miteinanders der Kulturen darstellte. Die pulsierende, nie schlafende Stadt mit ihren Explosionen an Farben und Formen, in der er fast sein ganzes Leben verbrachte, prägte den unverwechselbaren Stil seiner Kunstwerke.

JAMES RIZZI "Fly Me To The Moon"

James Rizzi "Fly me to the Moon"


Die von ihm entwickelte 3D-Grafik verleiht seinen launigen Bildern der Pop-Art zusätzliche Tiefe und eine fast greifbare Stimmung. So, wie er der Auffassung war, dass das Leben mit allen seinen Facetten entdeckt werden will, spiegeln auch seine Werke mit ihren teils winzigsten Details diese Liebe zum Leben und zu den Menschen wider. Besonders viel zu entdecken gibt es auf dem Bild „Fly Me To The Moon“, das die Atmosphäre eines Jahrmarkts zum Thema hat. Sofort fühlt man sich mitten in das Geschehen hineinversetzt und meint, das Lachen und Kreischen der Volksfest-Besucher hören zu können. Ein Bild wie die Fahrt in einem Kettenkarussell … man scheint das Glücksgefühl zu spüren, das einen als Kind überkam, wenn man scheinbar schwerelos durch die Lüfte schwebte.

Im Vordergrund wird das Kunstwerk von einem Riesenrad dominiert, das auf allen Jahrmärkten meist schon aus der Ferne zu sehen ist und den Besuchern den Weg weist. Wer kennt es nicht, das erhabene Gefühl, wenn man in einem Riesenrad sitzt und auf die Welt hinunterblickt, die einem zu Füßen liegt … So wie alle Werke James Rizzi´s verbreitet auch dieses unmittelbar gute Laune und weckt eine ganze Reihe positiver Emotionen, mit seinen Fahrgeschäften, Schießbuden, Imbiß-Ständen und den knallbunten Werbeschildern. Vor allem aber geht es um die Menschen, ihr Erleben und ihre Empfindungen. Der Künstler sah sich selbst als eine Art „Botschafter des Lebens“. Er war einer, der das Kind in sich bewahrt hatte, das spielen will, und erklärte einmal, schon morgens freudig aufzuwachen - gespannt, was der Tag ihm bringen möge.

JAMES RIZZI "The Fantastic Formula For Fun"

James Rizzi "The fantstic Formula for Fun"


Auch das Bild „The Fantastic Formula Fun“ ist die Impression eines Besuchs auf dem Volksfest. Sein ungewöhnliches Grundformat von etwa 12 Zentimetern Höhe und 90 Zentimetern Breite zeichnet ein ganz besonderes, weitläufiges Panorama einer Jahrmarkt-Szenerie - ein Fest der Farben und der Sinne. Kaum, dass sich das Auge satt sehen kann an all den schwungvollen Formen und großen bis verschwindend kleinen Details, die sich in verschiedenen, dreidimensionalen Schichten überlagern. Es ist genau der Eindruck, den man beim erstmaligen Betreten einer Kirmes erhält, oder den man bekommt, wenn man das laute, bunte Treiben von einem Aussichtspunkt aus einiger Entfernung betrachtet. „Das Leben ist schön“ - dieses Motto hatte sich der Meister auf die Fahnen geschrieben und im Grunde könnte man damit jedes einzelne seiner Kunstwerke untertiteln.

Das Leben ist lebenswert und will erfahren werden. Selbst die kleinsten, unscheinbarsten Dinge können von großer Bedeutung sein und machen letztlich aus einem ganz normalen Tag einen Tag, der uns für immer in Erinnerung bleibt. Es kostet ein wenig Mühe, all die Details eines Rizzi-Bildes zu erkennen, aber es lohnt sich - wie im echten Leben. Eine Erkenntnis, die uns der große Künstler mit auf den Weg gibt.


James Rizzi starb am 26. Dezember 2011 in New York.


"A Part of my Art" von James Rizzi

Heute ist die Arbeit "A Part of my Art" von James Rizzi bei uns eingetroffen. Weitere Informationen zu dem Kunstwerk finden Sie auf der Detailseite.

James Rizzi "A Part oy my Art"

James Rizzi "A Part of my Art"

James Rizzi - Sein Leben und seine Kunst


Der Pop-Art-Künstler James Rizzi hat im Laufe seiner künstlerischen Tätigkeit sehr unser heutiges Bild der Pop-Art geprägt. Weltweit sind seine Kunstwerke bekannt und gefeiert. Seine Berühmtheit erlangte der Künstler durch seine 3D-Papierskulpturen. Leider verstarb Rizzi 2011 im Alter von 61 Jahren in New York.
 

Ein Leben für die Pop-Art

James Rizzi wurde am 5. Oktober 1950 in New York City als Sohn von irisch-italienischen Eltern geboren. Bereits 1974 präsentierte der talentierte Künstler seine Pop-Art Kreationen im New Yorker Brooklyn Museum. Er schaffte bereits zu dieser frühen Zeit in seiner Karriere einzigartige Kunstwerke, indem er Malerei und Skulpturen in Kombination setzte und dadurch seine 3D-Grafik Technik entwickelte. 
Der zeitgenössische Künstler beschränkte sich bei seiner Kunst jedoch nicht allein auf ein einziges Medium, vielmehr verwirklichte er sich auf Platten/CD-Cover, gestaltete Animations-Musik-Videos und bereicherte verschiedenste Gebrauchsgegenstände mit seiner Kunst. Rizzi gewann durch seine Arbeit schnell an Aufmerksamkeit in der Kunstwelt und galt als aufstrebender Stern mit neuen frischen Ideen. Seine Kunst strahlte wahre Lebensfreude aus, den eines seiner Markenzeichen war, die fühle an bunten kräftigen Farben, mit denen er arbeitete. Auch seine Darstellungen spiegelten meist Freude und mit positiven Assoziationen verbundene Gegenstände wieder. Neben seinem fantasievollen Kunstwerken beeindruckten vor allem seine 3D Konstruktionen die Kunstkenner auf der ganzen Welt. Generell stellte seine Kunst eine Abbildung seines Lebens dar. Rizzi galt allgemein als sehr fröhlicher Mensch, der gerne und viel Lachte, außerdem immer bodenständig blieb und die kleinen Dinge des Lebens genoss.
James Rizzi verstarb plötzlich am 26. Dezember 2011 in seinem Studio in New Yorker Stadtteil SoHo mit 61 Jahren an einer natürlichen Todesursache, nähere Angaben sind hierzu nicht bekannt. Hinterlassen hat er jedoch seine lebensfrohen beinahe kindlich wirkenden Kunstwerke, wodurch seine Kunst und sein Andenken auch der Nachwelt erhalten bleiben. 
 

Seine Kunst

James Rizzi feierte weltweite Bekanntheit unter Kunstfreunden und Kritikern, doch seine Kunst blieb immer nahe bei der Bevölkerung. Er wollte nicht den Bezug zum wahren Leben verlieren und so brachte er seine Kunst auch oft auf die Straßen, so finden sich auch in Deutschland zahlreiche seiner Kunstwerke, darunter seine Arbeit für die Deutsche Post in Form von Briefmarken-Entwürfen und dem Rizzi-Haus im Magniviertel in Braunschweig. Überhaupt bemalte Rizzi nahezu jeden Untergrund mit seiner lebensfrohen Kunst. So gibt es von ihm bemalte Turnschuhe, Autos und sogar Flugzeuge. 
Er widmete sich bis zu seinem plötzlichen Tod der Kunst, auch wenn er seit 2010 vorhatte, weniger Projekte anzunehmen, so konnte er den Pinsel doch nicht ruhen lassen. In verschiedenen Interviews berichtete er jedoch, dass er sein Alter immer deutlicher spüre, doch er lebte nun einmal für die Kunst. Seine von ihm geschaffenen Werke werden auch in Zukunft noch eine große Inspiration für andere junge Künstler sein, aber auch sein Leben gilt als Vorbild. So hat er es doch geschafft sich von kleinen Kunststudenten aus bescheidendem Hause zu einem der meist gefragtesten Pop-Art-Künstlern der heutigen Zeit hochzuarbeiten und dabei nie den Spaß am Leben oder seiner Kunst verloren. In seinen Werken spiegelte sich oft das bunte und vielschichtige Leben, welches er in seiner Traumstadt New York führte wieder.


James Rizzi - Sein Lebenswerk

James Rizzi

Der Künstler, James Rizzi, trug seinen schrillen Lebensstil auch mit der Kleidung nach außen. Der obligatorische Hut, die dicke Brille und die bunten Turnschuhe wurden zum charakteristischen Markenzeichen mit echtem Wiedererkennungswert. Als typischer Vertreter der Pop-Art kannte James Rizzi bezüglich des Untergrunds keine Grenzen. Seine Werken zieren Häuser, Autos, Turnschuhe und sogar eine Boeing, die den dazugehörigen Titel "Rizzi-Bird" verliehen bekam. Bei dem gebürtigen US-Amerikaner, der am 5. Oktober 1950 in Brooklyn das Licht der Welt erblickte, begann das Interesse an der Verbindung zwischen Skulptur und Malerei schon während der Studienzeit in Florida. Später entwickelten sich daraus die bekannten 3-D-Grafiken, im knallig bunten Design. Bis zu seinem Lebensende, im Alter von 61 Jahren, führte es James Rizzi in sein geliebtes New York zurück. Hier bezog er ein Wohnstudio, das er gleichzeitig als Atelier nutzte.

James Rizzi Zimmermann & Heitmann

James Rizzi Ausstellung bei Galerie Zimmermann & Heitmann 2016
Nach eigenen Angaben diente der Lifestyle der Metropole stets als Inspiration zu seinen Werken der Pop-Art. Die Interpretation des Inhalts offenbart ein Abbild des dicht besiedelten Manhattans. Den zentralen Bezugspunkt lieferte stets der Big Apple. Wer seine Bilder betrachtet, sieht vor allem Menschen, in ihrer alltäglichen Lebensführung. Es bildet sich ein Gewimmel aus Wolkenkratzern, Wagenkolonnen, schriller Leuchtreklame und Lollipops. Sogar die Brooklyn Bridge und der Central Park sind mit dabei. Hier gibt es eben alles, was dazugehört. Straßenzüge, Schilder Hydranten, Mülltonnen, die Liste scheint kein Ende nehmen zu wollen. Das Miteinander stellt die Verbindung her. Selbst sieht er seinen Wohnort als ein gelungenes Sozialmodell. Trotz verschiedener Sprachen verstehen sich alle. Das Geheimrezept liege seiner Meinung nach im Lächeln. Diese Wirkung wollte er auch mit seinen Werken erzielen. Die Alltagssorgen sollen für einen Moment in den Hintergrund rücken. Die Welt wird als ein fröhlicher bunter Ort dargestellt, der immer wieder neue Schätze offenbart. Kindheitserinnerungen werden wach. Im unvoreingenommenen Blick der Ursprünglichkeit liegt wohl der wesentliche Wert. Die pure Schaulust bildet den Fokus.


Biografie

Seine Begabung entdeckte James Rizzi erst recht spät. Sie hätte mehr ihn gefunden, als er sie. Der Ort der ersten Begegnung war nicht seine spätere Inspiration New York, sondern Florida. Maximale Erfolgsaussichten in der Welt der freien Marktwirtschaft versprach er sich durch ein Studium der Betriebswirtschaftslehre. Der typische Weg in die gehobenen gesellschaftlichen Schichten. Geld dafür gab es natürlich erst später. James Rizzi lebte am Existenzminimum. Das Werkzeug, das ihn aus dieser Notlage befreien sollte, war der Pinsel. Erste Wände wurden auf Auftragsbasis bemalt. Begeisterte Freunde halfen bei der Überzeugung, Kunst als Wahlfach zu belegen. Der anfänglich eingeschlagene Weg geriet schon bald in Vergessenheit. Lehrer, die das verborgende Talent sofort erkannten, regten zur Weiterentwicklung neuer Techniken an.

James Rizzi Bilder bei Galerie Zimmermann & Heitmann

Triptychon von James Rizzi
Als Orientierung dienten Vorbilder wie Hundertwasser, Picasso und Dubuffet, die in seiner frühen Zeit deutlich wiederzuerkennen sind. Nach und nach entwickelte sich ein eigener Stil, der der charakteristischen Pop-Art zugeordnet werden kann. In einer abschließenden Hausarbeit nahm die Druckgrafik, in dreidimensioneller Form ihren Anfang. Eine neue innovative Perspektive der Richtung war geschaffen. Durch die markante Besonderheit erschloss sich ein echter Wiedererkennungswert, der sich von anderen abhebt. Mit der daraus resultierenden Aufmerksamkeit gelang 1977 der erste Durchbruch. James Rizzi wurde in einer renommierten Ausstellung des Brooklyn Museum zwischen echten Berühmtheiten aufgehängt. Endlich angekommen erfolgt die Rückkehr nach New York. Im Ladengeschäft des Künstlerviertels SoHo wurde rund um die Uhr gearbeitet. Der Lohn war die mühevolle Arbeit eigentlich nicht wert. Im Schnitt nur zwanzig Dollar bezahlten die vorbeikommenden Passanten für seine Werke. Jeder der damaligen Käufer freut sich heute umso mehr. Doch, James Rizzi gab nicht auf. Unentwegt stellte er sich bei unzähligen Galerien vor. Es gelang die probeweise Ausstellung. Die High Society war sofort begeistert. Endlich entsprach der gezahlte Preis der abgelieferten Leistung. Heute sind die Erzeugnisse einer dreißigjährigen Karriere auf der ganzen Welt verteilt. Acrylbilder, Collagen und Skulpturen, es findet sich kaum jemand, der so viel produziert hat, wie dieser berühmte Vertreter der Pop-Art. Vielleicht führte die Besessenheit von der Arbeit zu einem vergleichsweise frühen Tod mit nur 61 Jahren.


Lebenswerk

Mit seinen modernen 3-D-Grafiken wurde er zum führenden Vertreter der Pop-Art. Seine Werke lassen sich mit den Eigenschaften kindlich, naiv, schrill und bunt treffend beschreiben. Die Aufmerksamkeit in Deutschland bezog sich vor allem auf seine Entwürfe von Briefmarken, die durch die Post vertrieben wurden. Es entwickelte sich ein großes Publikum an treuen Sammlern. In den Vereinigten Staaten erzielen seine 3-D-Papierskulpturen auf Aktionen hohe Preise unter Liebhabern. Wer seine Werke direkt bewundern möchte, besucht am besten das Rizzi-Haus im Stadtteil Magniviertel in Braunschweig. Zu Ehren trägt auch eine duisburger Schule seinen Namen. Einen wesentlichen Anteil seiner Einnahmen spendete James Rizzi stets wohltätige Zwecke. Wobei ihm die Kinder besonders am Herzen lagen. Vielleicht haben die Bescheidenheit und das Einfühlungsvermögen in andere Lebenslagen ihren Ursprung in der eigenen Vergangenheit. Als Sohn armer Einwanderer stellten die Werte Bescheidenheit und Demut stets den wesentlichen Inhalt der persönlichen Philosophie.

James Rizzi 3D

Vernissage mit Werken von James Rizzi in Dortmud
Der eine Elternteil aus Irland, der andere aus Italien, war er ein völlig Fremder auf dem Kontinent. Trotzdem fand er sich zurecht und verwirklichte das, was im Allgemeinen als amerikanischer Traum bekannt ist. Vom Tellerwäscher zum Millionär, die Kunst schafft oft, das Unmögliche zu vollbringen. Der Weg dorthin war typischerweise gesät von harter Arbeit und noch mehr Arbeit. Stets an den Ursprung zurückerinnert gab es nie eine Form der Abgehobenheit. Als es endlich leichter wurde, ging eben ein großer Anteil an die, die immer noch unter den Verhältnissen seiner ehemaligen Herkunft lebten. Fragte man den Meister der Pop-Art und nach Angaben der meisten renommierten Verleger auch letzten ernst zu nehmenden Vertreter noch kurz vor seinem Tod, am 26. November 2011, nach seiner persönlichen Einstellung antwortete er immer mit der Freude am Leben. Er sei dankbar dafür, dass er das tun dürfe, was ihn glücklich macht. Seine individuelle Tugendlehre gab er mit den Worten wieder: "Die Vergangenheit ist Geschichte, das Morgen ist ein Geheimnis, heute ist ein Geschenk. Das Aufwachen war nach eigenen Angaben erfüllt von einer beibehaltenden Anspannung, darüber was der Tag bringt. Mit dem Drang zum Abenteuer erwarten ihn neue Aufträge, die Farbe in die Eintönigkeit des Alltags der Menschen bringen sollte. Er wusste nie, wer ihn für das Unvorstellbare anruft. Die mit seinem Ideenreichtum gestaltete Boeing liefert nur einen kleinen Ausschnitt seines Lebenswerks.


Bilder richtig aufhängen

Bilderrahmen und Kunst

Bilder gestalten die Wohnatmosphäre entscheidend mit. Das richtige Bild am richtigen Platz ist eine Herausforderung, denn Kunst korrespondiert mit der Einrichtung. Außerdem sollten Gemälde den richtigen Abstand zu anderen Kunstwerken haben. Klar ist: Ein Bild setzt Schwerpunkte im Raum. Unabhängig davon, ob es aus Acryl, Öl, Aquarell oder Kreide ist.
Bilder aufhängen - aber richtig
Es gibt bestimmte Kriterien, mehrere Werke als Ensemble wirkungsvoll aufzuhängen oder ein besonderes Bild als Hingucker zu platzieren. Zunächst sollten Sie genau überlegen: Welche Formen und Farben sind in Ihren Räumen vorherrschend? Eignet sich ein bestimmter Platz beispielsweise über dem Kamin oder dem Sofa für ein großes Kunstwerk? Oder gibt es eine Nische, wo sich mehrere kleine Bilder gut nebeneinander machen? Gezielt gestellte Fragen sind der erste Schritt, wenn man Bilder stimmig nebeneinander hängen möchte.
In einer Reihe hängen
Wenn Kunstwerke inhaltlich und farblich zueinander passen, bietet sich eine Reihenhängung an. Anders gesagt: Alle oberen und unteren Kanten sollten auf einer Linie hängen. Ebenso kann der Bildmittelpunkt auf einer gedachten Linie liegen. Legen Sie Ihre Werke zunächst am Boden aus, bevor Sie Löcher bohren und Bilder aufhängen. Dann sehen Sie, ob das Arrangement gut miteinander korrespondiert.
Petersburger Hängung
Das Ziel dieser Bildpräsentation besteht darin, ein geordnetes Chaos an der Wand zu erreichen. Die Bilderrahmen können unterschiedlich sein oder im Farbton variieren, sollten jedoch ähnlich groß sein. Reiche Mäzene zeigten auf diese Weise im Russland des 19. Jahrhunderts ihren Besitz. Was einerseits Demonstration von Geld und Macht war, sollte andererseits auch der Kunst Tribut zollen: Zwar bleiben die Blickachsen außen vor, aber eine korrespondierende Größe der Passepartouts und Rahmen schafft Ähnlichkeit - und damit Ruhe - an der Wand. Allerdings sollte die Wand keine Schrägen haben! Diese Art derHängung bietet sich bei der Hängung von Minis des Künstlers James Rizzi an.
Bilderrahmen Dortmund

Der große Auftritt
Manche Kunstwerke sind sehr expressiv. Oder groß. Dann bietet sich eine Einzelhängung an. Das Bild erhält einen Ehrenplatz mit genügend Raum zum Wirken. Dieser Platz kann über einer alten Kommode, einem extravaganten Sessel oder dem Ehebett sein. Im übrigen eignen sich auch kleine Gemälde - beispielsweise in einer ausgeleuchteten Nische - zum Hingucker mit großer Ausstrahlung.
Scheinbar zufällig
"Inside the lines" sagt man, wenn Kunstwerke wie zufällig an einer Wand nebeneinander hängen. Tatsächlich gibt es jedoch eine imaginäre Linie, die sich um alle aufgehängten Werke ziehen lässt. Das kann ein Rechteck oder ein Kreis, ein Oval oder Quadrat sein. Tipp: Beginnen Sie mit dem größten Bild. Dann lassen sich kleinere Werke - auch nach Sujet - leichter zuordnen.
Rasterhängung
Rasterhängung bedeutet, durch gleiche Rahmen und Größen der Kunstwerke eine geschlossene Form an der Wand zu erreichen. Ist zwar streng, vermittelt aber eine große Ruhe und Harmonie an der Wand.
Kantenhängung
Bei dieser Möglichkeit hängt man seine Kunst entlang einer gedachten Mittellinie auf. Waagrechte und senkrechte Linien können unterschiedlich sein - wichtig ist jedoch der Abstand der Gemälde zur vorgestellten Mittellinie. Probieren Sie es zunächst am Boden aus. Und um die Hängung sauber an der Wand umzusetzen, sollten Sie Wasserwaage, Malerkrepp und Schnur benutzen.
Bilder stilvoll in Szene setzen
Egal ob Foto, Bild oder Gemälde, damit die Kunstwerke richtig wirken, müssen sie perfekt aufgehangen werden und natürlich benötigen sie auch den passenden Rahmen. Ob Einzelstück oder ganze Galerie, ein Bild und der richtige Rahmen dazu verleiht dem Zuhause je nach Rahmen Stil, Wohnlichkeit oder Eleganz.
Ein Einzelstück in Szene setzen
Kunstwerke, die entweder besonders auffallen, sehr groß oder einfach nur Lieblingsstücke sind, sollten einen Ehrenplatz bekommen. Sind sie als einzelne Solisten an einer Wand, wo sich sonst nichts befindet, ziehen sie die Blicke auf sich. Damit die Wirkung perfektioniert wird, sollte solche Kunst natürlich auch einen prächtigen Rahmen, beispielsweise einen edlen Barockrahmen, bekommen. Die Ausnahme sind Leinwandbilder, die ohne Rahmen auskommen.
Ordnung und Chaos verbinden
Eine Mischung aus Chaos und Ordnung ist die Petersburger Hängung, auch als Salon-Hängung bezeichnet. Das Bilder aufhängen erfolgt hier an einer einzigen Wand. Dabei hängen alle Stücke durcheinander. Ruhe in dieses System bringen die Rahmen. Diese sollten alle gleich aussehen. Da alle Kunstwerke den gleichen Rahmen, das gleiche Format und dieselben Passepartouts haben, herrscht im Chaos schließlich doch Ordnung. Ideal sind hier außerdem unauffällige, schmale Holz- oder Alurahmen in dezenten Farben.
Aufhängen in einer Linie
Das Bilder aufhängen erfolgt bei dieser Variante ganz akkurat in einer Linie. Alle Kanten und Ecken der Rahmen liegen dabei auf einer Linie und haben gleiche Abstände. Bei gleichem Abstand kann dann sowohl waagerecht als auch senkrecht aufgehangen werden. Die Rahmen sollten auch hier alle gleich sein und in einer Farbe und Größe bleiben. Entscheiden sollte man sich außerdem für einen Stil, entweder schlichte oder auffällige Rahmen. Es ist auch möglich die Kunst geometrisch an der Wand anzuordnen, sodass sie beispielsweise ein Ensemble ergibt, dass in einer rechteckigen Form oder wie bei einem Schachbrett angeordnet ist. Ganz wichtig ist bei dieser Variante, dass alle Rahmen die gleiche Größe haben. Im Idealfall sind sie auch noch gleichfarbig.
Die bunte Vielfalt
Bei dieser Variante hängen alle Bilder durcheinander. Dies bedeute, dass weder gleiche Abstände vorhanden sind, noch gleiche Farben, Größen oder Modelle der Rahmen gewählt werden müssen. Hier geht, was gefällt. Nur auf Eines sollte man trotzdem achten. Damit etwas Ruhe in dieses Ensemble kommt, sollten alle einzelnen Elemente in einer geometrischen Form angeordnet werden. Sie hängen zwar durcheinander, sind aber im Ganzen betrachten in einem Rechteck, einem Oval oder einem Kreis angeordnet.

Biographie von James Rizzi

James Rizzi

Der amerikanische Pop-Art Künstler kam am 5. Oktober 1950 in New York City zur Welt. Rizzis Mutter ist irischer und sein Vater italienischer Abstammung. Er hatte zwei Geschwister, mit denen er gemeinsam in der East 8th Street im New Yorker Stadtteil Brooklyn aufwuchs. James Rizzi besuchte dort zunächst die Holy Innocents Grammar School und im Anschluss die Erasmus High School und schloss diese auch ab. Im Jahr 1969 zog es ihn für sein Kunststudium an die University of Florida in Gainesville. Im Studium entwickelte er seinen eigenen Stil, die 3D-Grafik, in welcher der Bereich der Malerei mit dem Bereich der Skulpturen kombiniert werden. Nachdem er sein Studium im Jahr 1974 abgeschlossen hatte, bot das Brooklyn Museum James Rizzi erstmals die Möglichkeit, seine Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Rizzis Popularität wuchs rasant und immer mehr Museen und Galerien stellten seine Werke aus. Zudem traten auch Firmen auf ihn zu und so gestaltete er verschiedene Cover für Platten oder CDs, Animationen für Musikvideos und viele andere Gebrauchsgegenstände, sogar Telefonkarten. Er galt als einer der populärsten Künstler der Pop-Art, was sich auch durch die vielen Auszeichnungen und Einzelausstellungen auf der ganzen Welt widerspiegelt. Der Maler engagierte sich stark für wohltätige Zwecke und so ging beispielsweise der Erlös aus der limitierten und signierten Edition "Gone With The Wind" an die Opfer des Hurrikans im amerikanischen New Orleans. In einem Projekt Namens "Begegnungen", welches von Peter Maffay ins Leben gerufen wurde und unter Schirmherrschaft der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel stand, übernahm James Rizzi die Patenschaft für das Schulprojekt eines in South Dakote ansässigen Indianerstamms. Er starb in der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember 2011 im New Yorker Bezirk Manhattan.
Rizzis Leben hatte einen gewissen Einfluss auf seine Arbeiten, deshalb sind oft Motive und Personen aus New York verarbeitet. Die naiv wirkenden Bilder sind oft sehr bunt und strahlen vor allem Fröhlichkeit und Optimismus auf, weshalb er auch als Urban Primitive Artist bekannt wurde. James Rizzi arbeitet viel mit Schaumstoff, um einen 3D-Effekt zu erzeugen. Dazu fertigt er zunächst 2 identische Bilder an, die dann über Brücken aus Schaumstoff in mehrere Ebenen gebracht werden, damit beim Betrachter ein 3D-Effekt entsteht.
Der New Yorker Künstler gestaltete zum 40-jährigen Jubiläum der Fluggesellschaft Condor eine Boeing 757 in seinem Stil um. Im Jahr 1999 gestaltete er eine Ausgabe des Brockhaus, die aus insgesamt 15 Bänden besteht sowie drei New Beetles der Marke VW. Zur Expo 2000 in Hannover gestaltete er gemeinsam mit einem Architekten ein Haus in Braunschweig, dass Happy RIZZI Haus.

"Heart Times in the City" von James Rizzi im Modelrahmen

Neu erschienen ist das Werk "Heart Times in the City" von James Rizzi im Modellrahmen - Hier die Details:

James Rizzi "Heart Times in the City"

James Rizzi, HEART TIMES IN THE CITY
3D-Papierskulptur (mixed media) bestehend aus u.a. je zwei Kunstsiebdrucken auf Büttenpapier

Drucksigniert / handnumeriert

Motivabmessungen: ca. 70 x 88 cm (B x H)

Auflage: 350 + 50 A/P + 4 P/P, davon 50 Stück in Sonderrahmung:

Passepartout , Vergolderrahmen (Weißgold), und Plexiglas UV, ca. 100 x 110 cm (B x H), komplett herzförmig


 


"A New York Marathon for all" und "A Village for the World" von James Rizzi zu verkaufen

Im Kundenauftrag verkaufen wir die wohl beiden besten Arbeiten von James Rizzi: "A New York Marathon for all" und "A Village for the World"! Schauen Sie sich die Bilder bei uns in Dortmund in Natura an und überzeugen Sie sich von der tollen Wirkung der 3D-Arbeiten!

Biografie über James Rizzi

James Rizzi ist am 5. Oktober 1950 geboren worden und war ein weltweit angesehener amerikanischer Künstler. Er wuchs als Mittleres von drei Geschwistern in Brooklyn, einem Stadtteil von New York auf. Nach seiner Schulzeit beginnt er im Jahr 1969 ein BWL Studium an der University of Florida in Gainsville.
Mehr durch Zufall entdeckt Rizzi schon während des Studiums sein starkes Interesse an der Kunst und beschäftigt sich eingehender mit ihr. Auf drängen seiner Freunde wählt er diese auch als Wahlfach und schließt die Universität im Jahr 1973 erfolgreich mit einem Abschluss im Fach Kunst ab. Bereits im Studium wird James Rizzi von seinen Kunstlehrern stark gefördert und darin bestärkt sich technisch weiterzubilden. Zudem führen sie den jungen Rizzi intellektuell durch die Kunstgeschichte. Dort findet er inspirierende Vorbilder wie Picasso und Hundertwasser und entwickelt gleichzeitig seinen ganz eigenen Stil, der dreidimensionalen Druckgrafik, der ihn berühmt gemacht hat.
Anschließend zieht es ihn wieder zurück in seine Geburtsstadt und Wahlheimat New York. Dort bezog er im Künstler-Viertel SoHo ein Studio-Appartement, in dem er bis zum Schluss lebte und arbeitete.
1977 gelingt James Rizzi dann der erste Durchbruch: Der junge Künstler wird eingeladen im berühmten Brooklyn Museum bei der Kunstausstellung „Thirty Years of American Printmarketing“ auszustellen. Der erste Schritt ist getan und mit steigendem Bekanntheitsgrad begannen auch weitere Galerien und Museen sich für Rizzis Werke zu interessieren. Die Bilder sind zumeist in fröhlichen Farben und kindlich-naiver Einfachheit gehalten. Von der Kunstpresse erhielt er den Titel „Urban Primitive Artist“, da seine Kunstwerke Lebensfreude, Fröhlichkeit und Zuversicht ausstrahlen. Die Abbildungen stellen häufig New York und seine Einwohner dar, so auch sein Bild "A New York Marathon for all" aus dem Jahre 1997.
Abseits der Malerei fand Rizzi in der Gestaltung von unter anderem Rosenthal-Porzellan, Platten- / CD-Covern, Animations-Musik-Videos und weiteren Gebrauchsgegenständen ein umfangreiches Betätigungsfeld. Auch größere Projekte wirkte er wie z. B. dem Gestalten von drei New Beetles aus dem Hause Volkswagen oder der Außenfläche einer Boeing 757.
Nach über 30 Jahren erfolgreicher Karriere als Künstler verstarb Rizzi in der Nacht zum 26. Dezember 2011 friedlich in seinem Studio-Appartement. Sein berühmtestes Kunstwerk „A NEW YORK MARATHON FOR ALL“ ist mit einer Auflage von 350 Stück erschienen und seit Jahren ausverkauft. Auf Grund seiner vielen Details ist es besonders bei Sammlern äußerst beliebt.

James Rizzi prägte die Kunstszene mit seinem außergewöhnlichen Malstil und den bemerkenswerten, von ihm entwickelten Techniken. Der Künstler wurde am 5. Oktober 1950 in New York City geboren und wuchs im Stadtteil Brooklyn auf. Seine Mutter war irischer Herkunft, sein Vater kam aus einer italienischen Familie. Rizzi hatte noch zwei weitere Geschwister.


Nach seinem Schulabschluss an der Holy Innocents Grammar School in Brooklyn folgte der Besuch der Erasmus High School ebenda. Nach erfolgreichem Abschluss entschied sich James Rizzi, an der University of Florida in Gainesville Kust zu studieren, obwohl er zunächst BWL als Hauptfach belegt hatte. Seine Freunde konnten ihn jedoch von seinem außergewöhnlichen Maltalent überzeugen und so entschied er sich noch einmal um. 1974 schloss er schließlich sein Studium ab. Während seiner Zeit an der Universität beschäftigte er sich mit einer Kombination aus Skulpturen und Malerei und entwickelte dabei die ihm eigene 3D Technik, die er auch in seinen späteren Werken häufig verwendete. Bereits kurz nach Beendigung seines Studiums hatte Rizzi die Gelegenheit, seine Bilder im Brooklyn Museum in New York im Rahmen der Veranstaltung "Thirty Years of American Printmaking" neben Künstlern wie Andy Warhol, Frank Stella und Roy Lichtenstein auszustellen. Nach und nach interessierten sich auch andere Museen und Galerien für seine Malereien. Dieses Interesse steigerte sich weiter, als er begann, auch Platten- und CD-Cover sowie Rosenthal-Porzellan und vieles mehr zu gestalten.
Nach seiner Rückkehr aus Florida zog er in den Stadtteil Soho in ein Ladengeschäft. Dieses nutzte er sowohl zum Wohnen als auch für seine Arbeit. Nachdem er eine Zeit lang seine Werke für geringe Preise auf der Straße verkauft hatte und sich in verschiedensten Galerien vorstellte, bot ihm die Multiple Impressions Gallery schließlich eine Probeausstellung an und seine Karriere nahm somit ihren Lauf. Es folgten zahlreiche Ausstellungen in verschiedenen Museen und Galerien sowie Buchproduktionen. Auch mit deutschen Organisationen arbeitet er zu wohltätigen Zwecken zusammen und spendete beispielsweise den Erlös der limitierten und signierten Edition der Lithographie an die Opfer des Hurrikans in New Orleans. Auch die Partnerschaft für ein Schulprojekt des Lakota-Indianerstammes übernahm er.
1999 designte er schließlich drei Beatles für die Volkswagen AG, nachdem er einige Jahre zuvor bereits zum 40. Jubiläum der Fluggesellschaft Condor die Außenfläche einer Boing 757 gestaltet hatte, welche den Namen Rizzi Bird trägt.
Bekannt ist James Rizzi vor allem für seine bunten, etwas kindlichen und lebensfreudigen Bilder, in denen die Stadt New York, ihre bekannten Orte und ihre Bewohner oft wiederzukennen sind. Seine 3D Technik machte ihn bekannt und charakterisierte ihn. Die Kunstpresse bezeichnete ihn einst als „ Urban Primitive Artist“, da sich seine Werke auch durch eine einzigartige Einfachheit in ihrer Darstellung auszeichnen.
Rizzi starb am 26.12.2011 in seinem Studio in Soho. 2012 gab es eine James-Rizzi-Gedenkausstellung Ausstellung in der internationalen Kunstakademie Burg Hengebach in Heimbach.


James Rizzi "Nothing is as pretty as a Rizzi City"

Wir haben in der Dortmunder Galerie noch ein letztes Exemplar "Nothing is as pretty as a Rizzi City" von James Rizzi.

Diese 3D-Graphik ist die größe Papierarbeit, die Rizzi je als 3D entworfen und handsigniert hat.

James Rizzi "Nothing is as pretty as a Rizzi City"

James Rizzi

Unverwechselbar, in starken, bunten Farben - so präsentieren sich die Werke von James Rizzi. Häufig ist New York sein Thema: Lachende Hochhaustürme, bevölkerte Straßen, Leuchtreklame, Mülltonnen, die Brooklyn-Bridge, Herzen und Hydranten - mit einem Blick erkennt man diese Stadt und erkennt man einen Rizzi.
1950 in Brooklyn geboren, deutete bei James Rizzi anfänglich nichts auf eine künstlerische Laufbahn hin. Erst während seines BWL-Studiums in Florida entdeckte er die Liebe zur bildenden Kunst und bemalte seine kahlen Zimmerwände. Seine Freunde waren begeistert. Sie bestärkten ihn darin, ein Kunststudium aufzunehmen: Der Grundstein für den kometenhaften Aufstieg eines der größten Pop-Art-Künstlers aller Zeiten war gelegt!
Was macht die Bilder von James Rizzi so unverwechselbar und einzigartig? Es ist der liebevolle, im besten Sinne naiv-fröhliche Blick auf seine Stadt New York. Rizzis Grafiken, Acryl- und Ölbilder sind ein Panoptikum! Sie zeigen lachende Menschen, anthropomorphe Wolkenkratzer, freundlich gesinnte Gestirne und spielzeugartig hintereinander aufgereihte Autos wie in seinem Werk "Nothing is as pretty as a rizzi city". Dabei bildet der Künstler keine Realität ab - und doch erkennt jeder auf den ersten Blick, dass es sich bei diesem Werk um New York handelt. Die kraftvollen, herrlich gemischten chromatischen Farben üben einen magischen Sog aus, dem sich der Betrachter nicht entziehen kann. Ja, man scheint mittendrin zu stehen: In einem New York voll pulsierender Lebensfreude, Vitalität und freundschaftlicher Gemeinsamkeit.
Rizzi, Sohn irisch-italienischer Einwanderer der zweiten Generation, fand seinen Lebensmittelpunkt nach dem Kunststudium wieder in New York. SoHo wurde jetzt sein "neighborhood": Hier lebte, hier arbeitete er, hier kannte er alle Läden, studierte die Menschen, genoss persönliche Kontakte. Der Pop-Art-Künstler hat sich immer zu seiner Stadt bekannt, ähnlich wie Woody Allen oder Keith Haring war ihm der Big Apple Quelle unermüdlicher Inspiration. Er war von unermüdlichem Fleiß. Sein Lebensmotto "The past is history, tomorrow is a mystery, today is a gift" spornte Rizzi Tag für Tag an, einen neuen Blick auf die Welt zu werfen und neugierig zu bleiben.
Rizzi, der mit der Erfindung von 3D-Papierskulpturen und 3D-Magnetbildern bekannt geworden war, wurde schnell berühmt, wurde schnell populär. Die Menschen verliebten sich in seine charakteristischen, markanten Bilder, entsprechend seinem Bildthema "Nothing is as pretty as a Rizzi City". Schon zu Lebzeiten war Rizzi ein weltweit gefragter Künstler. Er bemalte Autos, die Berliner Mauer, gestaltete deutsche Briefmarken. Ungebrochener Beliebtheit erfreuen sich seine Werke auch nach seinem plötzlichem Tod im Dezember 2011. Denn nichts ist so schön wie eine Rizzi Stadt!