Holzschnitt

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Holzschnitt ältestes Hochdruckverfahren, bei dem ein parallel zu den Fasern geschnittenes Stück Langholz als Druckstock dient. Das Bildmotiv wird mit verschiedenen Messern ins Holz gegraben, wobei der Verlauf der Maserung die Arbeitsrichtung wesentlich bestimmt. Jene Teile, die im gedruckten Bild nicht erscheinen sollen werden aus dem Druckstock geschnitten. Die stehengebliebenen Teile erscheinen als Linien oder Flächen. Typisch für den Holzschnitt sind die kräftigen Linien und Farbkontraste. Urformen des Holzschnitts sind Stempel, wie sie im Orient seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. und in China seit dem 8. Jahrhundert und in Europa seit 1400 bzw. seit 1440 in Form des Buchdrucks von Gutenberg entwickelt wurden. Insbesondere die Künstler des Expressionismus waren begeistert vom Holzschnitt; die frühesten künstlerischen Anwendungen erfolgten durch Dürer, Altdorfer und Chranach.